Im Zuge meines Filmkritiker-Daseins habe ich bestimmt jeden Tag mindestens einen Film geguckt. Allerdings muss ich sagen, dass ich davor in dieser Frequenz nicht vorm Fernseher oder im Kino saß. Und das ist mir aktuell auch wieder aufgefallen. Klar, ich schaue gerne Filme und kann mich an einem guten Streifen auch sehr erfreuen. Aber in dieser Schlagzahl muss ich es wirklich nicht haben. Das macht mir die Lust auf Filme eher noch kaputt.
In der Filmkritiker-Bubble scheint es ja irgendwie ein Sport zu sein, seine gesehenen Filme in Letterboxd einzutragen. Wer die Plattform nicht kennt: Das ist einfach eine Seite, auf der man alle Filme mit Datum loggen kann, die man sich so anschaut. Im Grunde wie ein Filmtagebuch. Dazu kann man anderen Leuten folgen und zu den FIlmen auch Rezensionen schreiben. Jedenfalls ist es schon krass, auf wie viele Filme manche User kommen.
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Das war auch so ein Punkt, an dem ich mir dachte: "Leute, wann macht ihr eigentlich mal was anderes?" Auch das war so eine Sache, bei der mir bewusst wurde, dass ich lange nicht so filmverrückt bin, wie ich die ganze Zeit dachte. Klar, ich mag gute Filme, aber so besessen muss ich mich mit dem Medium wirklich nicht befassen.
![Hmm... [hmm]](./images/smilies/076_hmm.gif)