Genau Quinn und Wade wollte ich nun auch wieder erwähnen.
Besonders die erfrischenden Quinn und Wade Szenen sind eine große Wohltat. Wie sie zu einander finden, etwas an dem anderen sehen, was sie zuvor nicht gesehen haben, besonders Quinn. Ich fand das großartig. Die Anziehung der beiden ist so stark, dass sogar Arturo, der bei der Tür hereingeschnallt kommt und sagt wir haben eine Atombombe gebaut, den Wissenschaftsnerd Quinn absolut kalt lässt, ne es geht weiter mit küssen. Ye!
In Bezug Englisch/Deutsch gibts nur zu sagen, dass ich die Originalstimme von Bennish gar nicht mag. Im Deutschen kommt der verrückte "coole" Student richtig zur Geltung, was im Englischen meiner Meinung nach um einiges weniger der Fall ist.
[04 | 1x04] Das Ende der Welt / Last Days
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[04 | 1x04] Das Ende der Welt / Last Days
Jetzt gibt es leider so ein Szenario auch möglicherweise in unserer Welt allerdings erst in über 100 Jahren. Schön gehört?
Doch die Menschen blieben jetzt noch ruhig und es gab noch keine Bürgerkriegs- und Verzweiflungszustände wie bei der Slidersfolge.
Doch die Menschen blieben jetzt noch ruhig und es gab noch keine Bürgerkriegs- und Verzweiflungszustände wie bei der Slidersfolge.
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[04 | 1x04] Das Ende der Welt / Last Days
Tatsächlich hat sich "Das Ende der Welt" zu einer meiner Lieblingsfolgen gemausert. Jedenfalls kann ich das zum "Rewatch 2021" definitiv sagen.
Wie schon mal erwähnt, finde ich es in der apokalyptischen Story vor allem interessant, dass auf so emotionale Art und Weise auf die einzelnen Charaktere und deren Seelenleben eingegangen wird. Vor allem Rembrandt hat es mir in der Episode angetan. Denn wird hier zum ersten Mal nicht als "Comic Relief", sondern als sehr nachdenklicher und reflektierter Mensch dargestellt. Bis dato wurde er ja hauptsächlich als eher ängstlicher Typ gezeigt, der in erster Linie Spaß sucht und lediglich seine Musiker-Karriere im Sinn hat. In "Das Ende der Welt" kommen sein ausgeprägtes Mitgefühl und sein Sinn für Freundschaften sehr deutlich zur Geltung. Kann tatsächlich sein, dass das die Episode ist, in der ich Remmy zum ersten Mal so richtig ins Herz geschlossen habe.
Auch wenn ich zugegebenermaßen nie ein großer Wade-Fan war, fand ich es konsequent und schön anzuschauen, dass sie und Quinn endlich den Schritt raus aus der "Friend Zone" gewagt haben. Wie hier im Thread auch schon erwähnt wurde, war es wirklich sehr bezeichnend, wie Quinn darauf eingegangen und seine größte Leidenschaft (die Wissenschaft) tatsächlich erst an zweiter Stelle gekommen ist. Das zeigt ganz wunderbar, dass Quinn auch nur ein Mensch und kein Nerd ist, der alles um sich herum ausblendet und blind für alles andere wird. Gleiches gilt für seine Schuldgefühle, weil er die anderen mit reingezogen hat.
Auf jeden Fall mag ich die Stimmung der Episode, zumal sie (mit den damaligen finanziellen MItteln) das Beste aus dieser Endzeit-Geschichte gemacht hat. Die Plünderungen und die Fernseh-Einspieler bringen die apokalyptische Atmosphäre bestens zur Geltung. Tatsächlich empfand ich die Folge, obwohl sie emotional "härter" ist alles vorher, als sehr kurzweilig. Wenn ich so darüber nachdenke, dann wäre die Story sogar was für eine Doppelfolge gewesen. Wie gesagt, beim aktuellen Rewatch kann ich "Das Ende der Welt" tatsächlich als mein bisheriges Highlight bezeichnen.![Jaaaa! [yeshappy]](./images/smilies/131_yeshappy.gif)
Wie schon mal erwähnt, finde ich es in der apokalyptischen Story vor allem interessant, dass auf so emotionale Art und Weise auf die einzelnen Charaktere und deren Seelenleben eingegangen wird. Vor allem Rembrandt hat es mir in der Episode angetan. Denn wird hier zum ersten Mal nicht als "Comic Relief", sondern als sehr nachdenklicher und reflektierter Mensch dargestellt. Bis dato wurde er ja hauptsächlich als eher ängstlicher Typ gezeigt, der in erster Linie Spaß sucht und lediglich seine Musiker-Karriere im Sinn hat. In "Das Ende der Welt" kommen sein ausgeprägtes Mitgefühl und sein Sinn für Freundschaften sehr deutlich zur Geltung. Kann tatsächlich sein, dass das die Episode ist, in der ich Remmy zum ersten Mal so richtig ins Herz geschlossen habe.
Auch wenn ich zugegebenermaßen nie ein großer Wade-Fan war, fand ich es konsequent und schön anzuschauen, dass sie und Quinn endlich den Schritt raus aus der "Friend Zone" gewagt haben. Wie hier im Thread auch schon erwähnt wurde, war es wirklich sehr bezeichnend, wie Quinn darauf eingegangen und seine größte Leidenschaft (die Wissenschaft) tatsächlich erst an zweiter Stelle gekommen ist. Das zeigt ganz wunderbar, dass Quinn auch nur ein Mensch und kein Nerd ist, der alles um sich herum ausblendet und blind für alles andere wird. Gleiches gilt für seine Schuldgefühle, weil er die anderen mit reingezogen hat.
Auf jeden Fall mag ich die Stimmung der Episode, zumal sie (mit den damaligen finanziellen MItteln) das Beste aus dieser Endzeit-Geschichte gemacht hat. Die Plünderungen und die Fernseh-Einspieler bringen die apokalyptische Atmosphäre bestens zur Geltung. Tatsächlich empfand ich die Folge, obwohl sie emotional "härter" ist alles vorher, als sehr kurzweilig. Wenn ich so darüber nachdenke, dann wäre die Story sogar was für eine Doppelfolge gewesen. Wie gesagt, beim aktuellen Rewatch kann ich "Das Ende der Welt" tatsächlich als mein bisheriges Highlight bezeichnen.
"A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.”
- Henry David Thoreau
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Re: [04 | 1x04] Das Ende der Welt / Last Days
Auch beim Rewatch 2025/26 muss ich sagen: "Das Ende der Welt" ist und bleibt eine meiner Lieblingsfolgen, wenn nicht sogar die Lieblingsfolge!
Wie schon erwähnt, mochte ich vor allem die ruhigen Szenen. Dass Wade und Quinn hier (endlich) zueinanderfinden, war allein schon eine schöne Sache. Aber auch konsequent in Sachen Drehbuch, dass die beiden kurz vor dem Ende der Welt die Karten endlich auf den Tisch legen, was ihre Gefühle angeht. Wobei ich es schon irgendwie "typisch Wade" fand, dass sie Quinn genau in dem Moment damit kommt, dass sie doch bitte über ihre Gefühle reden sollten, während der mit allen Mitteln versucht, seine Gerätschaften im Keller in Gang zu kriegen – um damit das Leben der Gruppe zu retten. Aber gut, kann ich bei der starken Episode auch gut verzeihen.
Dass "Das Ende der Welt" so unfassbar gut ist, liegt auch an den zwei hochinteressanten und bewegenden Themen, die hier miteinander verknüpft werden: der Untergang der Menschheit und die Atombombe. Dass die Atombombe am Ende sogar die Welt rettet, wie es auch in einem Zeitungsartikel später zu lesen ist, gibt dem Ganzen noch mal die besondere Würze, wenn man bedenkt, wie viel Leid diese tragische Erfindung in der Realität über die Menschen gebracht hat. Das allein macht diese Folge wirklich zu einem Highlight der ganzen Serie. Für mich hätte die Episode auch gut als Staffelfinale funktioniert.
Und wie schon mal gesagt: Dass die einzelnen Charaktere so eindringlich beleuchtet werden, macht die Episode noch ein ganzes Stück interessanter – und die Figuren so menschlich und greifbar. Sehr nachvollziehbar fand ich, was Wade sagte. Sinngemäß meinte sie, dass sie nichts bereuen, Quinn keinen Vorwurf machen und mit ihren Entscheidungen im Reinen sein würde; sodass sie ohne Reue sterben könnte. Einfach, weil sie so viel gesehen und so viele Abenteuer erlebt hätte. Das fasst doch so treffend zusammen, wonach sich eigentlich jeder Mensch sehnt: im Angesicht des Todes nichts bereuen zu müssen und mit der Gewissheit abtreten zu können, dass man sein Leben (aus)genutzt hat.
Im Grunde ist "Das Ende der Welt" für mich die perfekte "Sliders"-Folge, weil sie alles, was die Serie so interessant macht, in sich vereint. Vom historischen Faktor über den wissenschaftlichen Aspekt bis hin zu den Emotionen und Charakterzeichnungen – hier passt einfach alles, alle Elemente greifen nahtlos ineinander, und die Geschichte lässt einen mitfiebern und mitfühlen.![Jaaaa! [yeshappy]](./images/smilies/131_yeshappy.gif)
Wie schon erwähnt, mochte ich vor allem die ruhigen Szenen. Dass Wade und Quinn hier (endlich) zueinanderfinden, war allein schon eine schöne Sache. Aber auch konsequent in Sachen Drehbuch, dass die beiden kurz vor dem Ende der Welt die Karten endlich auf den Tisch legen, was ihre Gefühle angeht. Wobei ich es schon irgendwie "typisch Wade" fand, dass sie Quinn genau in dem Moment damit kommt, dass sie doch bitte über ihre Gefühle reden sollten, während der mit allen Mitteln versucht, seine Gerätschaften im Keller in Gang zu kriegen – um damit das Leben der Gruppe zu retten. Aber gut, kann ich bei der starken Episode auch gut verzeihen.
Dass "Das Ende der Welt" so unfassbar gut ist, liegt auch an den zwei hochinteressanten und bewegenden Themen, die hier miteinander verknüpft werden: der Untergang der Menschheit und die Atombombe. Dass die Atombombe am Ende sogar die Welt rettet, wie es auch in einem Zeitungsartikel später zu lesen ist, gibt dem Ganzen noch mal die besondere Würze, wenn man bedenkt, wie viel Leid diese tragische Erfindung in der Realität über die Menschen gebracht hat. Das allein macht diese Folge wirklich zu einem Highlight der ganzen Serie. Für mich hätte die Episode auch gut als Staffelfinale funktioniert.
Und wie schon mal gesagt: Dass die einzelnen Charaktere so eindringlich beleuchtet werden, macht die Episode noch ein ganzes Stück interessanter – und die Figuren so menschlich und greifbar. Sehr nachvollziehbar fand ich, was Wade sagte. Sinngemäß meinte sie, dass sie nichts bereuen, Quinn keinen Vorwurf machen und mit ihren Entscheidungen im Reinen sein würde; sodass sie ohne Reue sterben könnte. Einfach, weil sie so viel gesehen und so viele Abenteuer erlebt hätte. Das fasst doch so treffend zusammen, wonach sich eigentlich jeder Mensch sehnt: im Angesicht des Todes nichts bereuen zu müssen und mit der Gewissheit abtreten zu können, dass man sein Leben (aus)genutzt hat.
Im Grunde ist "Das Ende der Welt" für mich die perfekte "Sliders"-Folge, weil sie alles, was die Serie so interessant macht, in sich vereint. Vom historischen Faktor über den wissenschaftlichen Aspekt bis hin zu den Emotionen und Charakterzeichnungen – hier passt einfach alles, alle Elemente greifen nahtlos ineinander, und die Geschichte lässt einen mitfiebern und mitfühlen.
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