2021 // La Brea

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2021 // La Brea

Beitrag von Sponskonaut »

Hatte die Serie schon länger auf dem Schirm und habe sie auf Sky jetzt endlich mal angefangen. Allerdings bin ich bislang eher mäßig überzeugt.


  Handlung
In L.A. tut sich ein riesiger Krater im Boden auf, mehrere Menschen und Fahrzeuge stürzen in die Tiefe. Doch statt zu sterben landen die Überlebenden in der Urzeit – in der Dinos ihr Unwesen treiben. Unter den Menschen befinden sich auch Eve Harris (Natalie Zea) und ihr Sohn Josh (Jack Martin). Doch wie kommen sie zurück in die Zukunft?

Ich hatte den Trailer vor einiger Zeit schon mal gewesen, eventuell hat die Serie hier auch schon mal jemand erwähnt. Die Prämisse hatte mich auf Anhieb abgeholt, allerdings konnte mich das Format nach drei Episoden immer noch nicht richtig packen – was vielerlei Gründe hat.

Die Machart geht für mich in Ordnung, auch wenn der Einsatz von CGI hier offensichtlich ist. Man merkt der ganzen Produktion aber auch direkt an, dass es sich hier nicht um eine hochklassige Serie handelt, die mit allzu viel Budget gesegnet ist. Trotzdem gehen die Inszenierung und die Effekte für mich in Ordnung. Ich denke, hier wurde das Beste aus den Möglichkeiten rausgeholt.

Was mich allerdings enorm stört, ist, dass die Charaktere allesamt nicht wirklich zugänglich sind. Soll heißen, bis auf einen Geschichts- und Wissenschafts-Nerd (der aber auch eher so das Comic Relief ist) ist hier kaum ein richtiger Sympathieträger auszumachen. Überhaupt scheinen mir die Protagonisten allesamt sehr eindimensional zu sein. Auch wenn hier versucht wird, den einen oder anderen Charakter ein bisschen mysteriös zu zeichnen. Für mich fallen diese Versuche aber eher hilflos aus. Schwer zu sagen, ob das eher am Drehbuch oder vielmehr an den Schauspielern liegt. Das (aber auch die Story in gewisser Weise) erinnert schon irgendwie sehr an "Lost", funktioniert aber unter dem Strich nicht genauso gut.

Jedenfalls schaue ich mir jetzt mal die 4. Folge an, kann aber immer noch nicht sagen, ob ich weiter am Ball bleiben werde. Irgendwie holen mich beide Handlungsstränge noch nicht so ab. Weder das Überleben in der Urzeit noch die Geschehnisse in der Gegenwart, in der es wohl auch um Vertuschungen der Regierung und dergleichen geht. Für mich ist beides nicht so richtig spannend in Szene gesetzt. Aber gut, ich werde der Serie noch eine Chance geben.
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Re: 2021 // La Brea

Beitrag von Sponskonaut »

Jetzt, da dieses komische Kriegervolk aufgetaucht ist, hat mich die Serie irgendwie komplett verloren. Allein die Kostüme und die Requisiten haben gefühlt eher was von B-Movie. Das hat mich wirklich nicht abgeholt.

Nach wie vor muss ich sagen, dass ich nach wie vor keinen wirklichen Sympathieträger ausmachen kann. Im Gegenteil: Eher gehen mir die meisten der Figuren vielmehr auf die Nerven. Auch die ganze emotionale Dynamik zwischen den Figuren wirkt auf mich ziemlich lieblos und erzählt und eher wie lästige Pflichterfüllung. Vor allem diese dysfunktionale Beziehung bzw. die Ehekrise der beiden Hauptfiguren ist einfach viel zu blass und klischiert dargestellt.

Ich denke, dass ich nach der mittlerweile 5. Episode mit der Serie aufhören werde. Hatte mir da irgendwie wesentlich mehr versprochen, zumal die Prämisse ja im Grunde Potenzial hat. Aber letztlich ist es qualitativ einfach keine "hochwertige" Produktion.
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