Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Leute, ihr glaubt gar nicht, wie froh ich bin, dass heute endlich mal ein ruhigerer Tag war. Anscheinend haben selbst die Kiddies kapiert, dass es beid den Temperaturen keine gute Idee ist, auf dem Bolzplatz stundenlang zu kicken. Aber auch von Erwachsenen hat man heute weder viel gehört noch gesehen. Selbstredend hat man natürlich den Schreier von gegenüber ganz deutlich (zumindest hin und wieder) vernehmen können, wenn er nach "Tschaaastinn" gerufen hat... Aber dabei ist es weitgehend geblieben.
Ich konnte heute gut und konzentriert arbeiten, habe mich mittags sogar hinlegen und ein bisschen Schlaf nachholen können und fühle mich tatsächlich mal einigermaßen fit. Nachts könnte mein Schlaf zwar nach wie vor besser und länger sein, aber ich bin froh, endlich mal solch einen Tag erlebt zu haben.
Aber ein Kumpel von mir hat es schon richtig erkannt: Es ist schon krass, dass ich mich so sehr nach dem "Außen" richten muss. Allein die Tatsache, dass ich hier Zeiten abpassen muss, in denen ich gescheit arbeiten kann, ist eigentlich schon übelst blöd. Aber dass mir das durch das Verhalten diverser Nachbarn noch erschwert wird, setzt dem Ganzen die Korne auf. Wie gesagt, ich könnte in einer anderen Umgebung um einiges produktiver und kreativer sein. Nicht auszudenken, wie gut ich arbeiten könnte, hätte ich ein Arbeitszimmer irgendwo in einem abgelegenen Haus im Wald oder in den Bergen. Aber gut, man kann es sich nicht immer aussuchen und muss oftmals mit dem zurechtkommen, was man hat.
Ich konnte heute gut und konzentriert arbeiten, habe mich mittags sogar hinlegen und ein bisschen Schlaf nachholen können und fühle mich tatsächlich mal einigermaßen fit. Nachts könnte mein Schlaf zwar nach wie vor besser und länger sein, aber ich bin froh, endlich mal solch einen Tag erlebt zu haben.
Aber ein Kumpel von mir hat es schon richtig erkannt: Es ist schon krass, dass ich mich so sehr nach dem "Außen" richten muss. Allein die Tatsache, dass ich hier Zeiten abpassen muss, in denen ich gescheit arbeiten kann, ist eigentlich schon übelst blöd. Aber dass mir das durch das Verhalten diverser Nachbarn noch erschwert wird, setzt dem Ganzen die Korne auf. Wie gesagt, ich könnte in einer anderen Umgebung um einiges produktiver und kreativer sein. Nicht auszudenken, wie gut ich arbeiten könnte, hätte ich ein Arbeitszimmer irgendwo in einem abgelegenen Haus im Wald oder in den Bergen. Aber gut, man kann es sich nicht immer aussuchen und muss oftmals mit dem zurechtkommen, was man hat.
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Ich finds toll, dass du dir es selber so gut einteilen kannst, wann du was machst.Sponskonaut hat geschrieben: ↑Di 2. Aug 2022, 02:02 Damit ich meinen Kram erledigt kriege, habe ich heute mal meine Arbeitszeiten auf morgens und abends gelegt. Das heißt, ich tippe so von morgens bis vormittags, wenn noch keine Kiddies draußen Krach machen, und dann noch mal am relativ späten Abend, wenn es eh ruhiger wird. Ich denke, das sind die angenehmsten Zeiten, um kreativer Arbeit nachzugehen. Gerade die "Frühschicht" ist zwar besonders in den Ferien nicht so gut planbar, aber wenn die vorbei sind, sollte es leichter zu machen sein.
Ein kleines Dorf...das ist schön!Sponskonaut hat geschrieben: ↑Di 2. Aug 2022, 02:02 Etwas Gutes hat der ganze Ärger aber: In der Vergangenheit hat mir der Gedanke, in die brandenburgische Heimat meiner Frau zu ziehen, nicht gerade gefallen. Mittlerweile finde ich aber immer mehr Gefallen daran, denn in dem Ort ist es wirklich ruhig. Wir reden hier auch nicht von einem Kleinstädtchen oder dergleichen, sondern tatsächlich von einem 200-Seelen-Dorf. Zugegeben, in einem anderen Bundesland würde es mir noch wesentlich besser gefallen, aber man kann es sich ja nicht immer aussuchen – so wie aktuell. Jedenfalls glaube ich, dass ich mich schnell an die Ruhe gewöhnen würde.
Vielleicht wäre es mir dann doch bissl zu klein. Ich bin in einem 5000 Einwohner Ort aufgewachsen.
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Mir eigentlich auch, aber irgendwo muss man immer Abstriche machen. Aber ich denke, dass ich (je älter ich werde) immer dankbarer für die Ruhe sein werde. Wie gesagt, finde den Gedanken gar nicht mehr so übel, dort zu wohnen und meinen Lebensabend da zu verbringen. Aber gut, am Ende kann man erst sagen, ob es was für einen ist, wenn man es tatsächlich erlebt.MartyMcFly hat geschrieben: ↑Fr 5. Aug 2022, 00:16 Ein kleines Dorf...das ist schön!
Vielleicht wäre es mir dann doch bissl zu klein.
Jedenfalls war heute mal wieder so ein Tag... Besonders am Nachmittag und frühen Abend ist mir hier wieder fast der Schädel geplatzt. Die Geräuschkulisse von draußen hat mich mal wieder so überfordert, dass ich kaum was arbeiten konnte. Von daher war es gut, dass ich gestern Abend ein bisschen vorgearbeitet hatte. Aber es wäre sicherlich eine gute Idee gewesen, wenn ich heute einen Ausflug gemacht und vor dem Lärm geflohen wäre. Das Wetter hätte es durchaus hergegeben, einen schönen Tag irgendwo zu verbringen. Dummerweise dachte ich, dass es heute irgendwie entspannter wird, so wie gestern.
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Auch wenn es gerade nicht superlaut draußen ist, sitze ich jetzt hier am Schreibtisch mit Kopfhörern. Hatte mir vor einiger Zeit die Soundcore Life Q30 geholt und bin jetzt echt froh, dass ich welche mit Active Noise Cancelling genommen habe. Zwar wird nicht alles gefiltert, aber doch schon einiges. Wenn ich dann noch Musik einschalte, höre ich von draußen gar nichts mehr. Wäre mit qualitativ hochwertigeren Kopfhörern sicherlich noch extremer. Aber die funktionieren schon ziemlich gut, und das Preis-Leistungs-Verhältnis war (besonders damals im Angebot) echt passabel.
Wie auch immer, ich muss jetzt alle mir verfügbaren Mittel nutzen, um den Lärm für mich einzudämmen. Sonst komme ich hier echt auf keinen grünen Zweig mehr. Will versuchen, am Wochenende ein bisschen was zu arbeiten, damit ich mir mal einen Tag oder gerne auch zwei freinehmen kann. Ich rödel lieber am Wochenende und habe dann unter der Woche frei.
Muss auch gestehen, dass ich die alte Wohnung meiner Mutter immer mehr vermisse. Wenn ich mal ein paar Tage bei ihr war, konnte ich (auch wenn ich mich um meine Mutter "kümmern" musste) dort immer ganz ungestört arbeiten. Klar, das war auch ein Mehrfamilienhaus, aber nicht so ein ganzes Viertel, wo ein Gebäude neben dem anderen steht, sondern nur zwei andere Häuser gegenüber. Eigentlich eine sehr schöne Wohngegend. Hatte auch den Gedanken durchgespielt, dass wir die Wohnung übernehmen, aber dann hätte meine Frau noch mehr Stress gehabt, was den Arbeitsweg angeht.
Wie auch immer, ich muss jetzt alle mir verfügbaren Mittel nutzen, um den Lärm für mich einzudämmen. Sonst komme ich hier echt auf keinen grünen Zweig mehr. Will versuchen, am Wochenende ein bisschen was zu arbeiten, damit ich mir mal einen Tag oder gerne auch zwei freinehmen kann. Ich rödel lieber am Wochenende und habe dann unter der Woche frei.
Muss auch gestehen, dass ich die alte Wohnung meiner Mutter immer mehr vermisse. Wenn ich mal ein paar Tage bei ihr war, konnte ich (auch wenn ich mich um meine Mutter "kümmern" musste) dort immer ganz ungestört arbeiten. Klar, das war auch ein Mehrfamilienhaus, aber nicht so ein ganzes Viertel, wo ein Gebäude neben dem anderen steht, sondern nur zwei andere Häuser gegenüber. Eigentlich eine sehr schöne Wohngegend. Hatte auch den Gedanken durchgespielt, dass wir die Wohnung übernehmen, aber dann hätte meine Frau noch mehr Stress gehabt, was den Arbeitsweg angeht.
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Tatsächlich ist es in den letzten Tagen ein bisschen ruhiger hier geworden. Bei der Hitze scheinen nicht viele Leute und ihre Kids auf die Idee zu kommen, auf den Spielplatz zu gehen. Soll mir aber recht sein.
Ich bin ja gespannt, wie es nach den Sommerferien weitergeht. Aber bis dahin sind es leider noch drei Wochen... Wobei man fast schon den Eindruck haben könnte, dass es in den Ferien "leiser" ist als sonst. Vielleicht sind doch mehr Leute im Urlaub, als ich dachte. Vielleicht liegt es aber auch doch nur an der Hitze. Ist halt schwer zu sagen. So oder so sehne ich mir immer mehr den Herbst herbei, und da der relativ mild ausfallen soll, idealerweise mit Regen. Ich weiß, ist womöglich ein bisschen gehässig, aber wenn ich nur an meine Gesundheit und mein Wohlbefinden denke, kann ich mir gar nichts anderes wünschen.
Allerdings habe ich auch – womit wir wieder beim Thema Hochsensibilität sind – gestern mal wieder gemerkt, wie stressig so ein Trubel für mich ist. Wir waren nämlich in einem sehr gut besuchten, veganen Restaurant essen, wo mich die Geräuschkulisse am Anfang echt gestresst hat. Das Essen selbst war ein kulinarisches Highlight, aber die vielen Stimmen und das rege Treiben um mich herum waren echt eine Herausforderung. Ich habe dann versucht, mich auf das Essen und das Gespräch mit meiner Frau zu konzentrieren, was so bedingt funktioniert hat, aber später wurde es angenehmer, weil sich die Reihen allmählich gelichtet haben. Erst da fand ich es gemütlich. Aber wie gesagt, allein für das Essen hat es sich gelohnt.
Trotzdem werde ich in Zukunft versuchen, so stark besuchte Orte zu meiden. Es bleibt nämlich das Fazit, dass ich tatsächlich mittlerweile empfindlicher auf Lärm bin.
Ich bin ja gespannt, wie es nach den Sommerferien weitergeht. Aber bis dahin sind es leider noch drei Wochen... Wobei man fast schon den Eindruck haben könnte, dass es in den Ferien "leiser" ist als sonst. Vielleicht sind doch mehr Leute im Urlaub, als ich dachte. Vielleicht liegt es aber auch doch nur an der Hitze. Ist halt schwer zu sagen. So oder so sehne ich mir immer mehr den Herbst herbei, und da der relativ mild ausfallen soll, idealerweise mit Regen. Ich weiß, ist womöglich ein bisschen gehässig, aber wenn ich nur an meine Gesundheit und mein Wohlbefinden denke, kann ich mir gar nichts anderes wünschen.
Allerdings habe ich auch – womit wir wieder beim Thema Hochsensibilität sind – gestern mal wieder gemerkt, wie stressig so ein Trubel für mich ist. Wir waren nämlich in einem sehr gut besuchten, veganen Restaurant essen, wo mich die Geräuschkulisse am Anfang echt gestresst hat. Das Essen selbst war ein kulinarisches Highlight, aber die vielen Stimmen und das rege Treiben um mich herum waren echt eine Herausforderung. Ich habe dann versucht, mich auf das Essen und das Gespräch mit meiner Frau zu konzentrieren, was so bedingt funktioniert hat, aber später wurde es angenehmer, weil sich die Reihen allmählich gelichtet haben. Erst da fand ich es gemütlich. Aber wie gesagt, allein für das Essen hat es sich gelohnt.
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Alter Schwede, die "netten" Nachbarn von gegenüber beweisen immer mehr wessen Geistes Kind sie sind...
Gerade hörte ich den ältesten Sohn von denen was von "nur deutsche Kinder" und "schwarze Affen" rufen. Ist dann wohl auch relativ klar, woher der das hat... Aber das zeigt halt nicht nur, was für eine Familie das ist, sondern auch, in welch einem Viertel wir gelandet sind.
Aber mal ehrlich: Ich frage mich ja auch, ob und wann die hier mal wegziehen. Ich meine, die haben drei oder vier Kinder, und deren Wohnung dürfte auch nicht wesentlich größer sein als unsere. Die Kinder werden ja auch schneller größer, als man denkt, und besonders das Mädel will ja früher oder später seine Privatsphäre haben. Das kann doch auf so engem Raum nicht dauerhaft funktionieren, oder? Deswegen hoffe ich immer noch, dass denen die Bude irgendwann zu klein wird und die ganze Sippe endlich wegzieht. Dann weiß man zwar nicht, wer da nachkommt, aber schlimmer kann es eigentlich nicht werden.
Ansonsten war die Geräuschkulisse heute wieder "normale Härte", allerdings war ich auch ein paar Stunden unterwegs. Trotzdem will ich jetzt auch noch ein bisschen was arbeiten, weswegen ich mich nicht länger draußen rumgedrückt habe. Jedenfalls ist es schon krass, dass es unten am Rheinufer (selbst wenn dort viel los ist) immer noch leiser ist als hier unten im Hof. Ich glaube, ich sollte öfter mal flüchten. Aber spätestens dann, wenn die Temperaturen für sportliche Aktivitäten wieder erträglicher geworden sind, werde ich die Laufklamotten rausholen und mich bewegen. Einfach nur, um abgelenkt und ausgepowert zu sein.
Gerade hörte ich den ältesten Sohn von denen was von "nur deutsche Kinder" und "schwarze Affen" rufen. Ist dann wohl auch relativ klar, woher der das hat... Aber das zeigt halt nicht nur, was für eine Familie das ist, sondern auch, in welch einem Viertel wir gelandet sind.
Aber mal ehrlich: Ich frage mich ja auch, ob und wann die hier mal wegziehen. Ich meine, die haben drei oder vier Kinder, und deren Wohnung dürfte auch nicht wesentlich größer sein als unsere. Die Kinder werden ja auch schneller größer, als man denkt, und besonders das Mädel will ja früher oder später seine Privatsphäre haben. Das kann doch auf so engem Raum nicht dauerhaft funktionieren, oder? Deswegen hoffe ich immer noch, dass denen die Bude irgendwann zu klein wird und die ganze Sippe endlich wegzieht. Dann weiß man zwar nicht, wer da nachkommt, aber schlimmer kann es eigentlich nicht werden.
Ansonsten war die Geräuschkulisse heute wieder "normale Härte", allerdings war ich auch ein paar Stunden unterwegs. Trotzdem will ich jetzt auch noch ein bisschen was arbeiten, weswegen ich mich nicht länger draußen rumgedrückt habe. Jedenfalls ist es schon krass, dass es unten am Rheinufer (selbst wenn dort viel los ist) immer noch leiser ist als hier unten im Hof. Ich glaube, ich sollte öfter mal flüchten. Aber spätestens dann, wenn die Temperaturen für sportliche Aktivitäten wieder erträglicher geworden sind, werde ich die Laufklamotten rausholen und mich bewegen. Einfach nur, um abgelenkt und ausgepowert zu sein.
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Es ist fast schon unheimlich, wie ruhig es gerade (2:00 Uhr nachts) bei uns ist. Nachts ist es ja meistens ruhig, aber das bringt mir letztendlich auch nicht viel, wenn es tagsüber lärmt ohne Ende...
Heute morgen haben (mal wieder) die Gärtner derbe Krach gemacht. Es ist mir ein Rätsel, was die die ganze Zeit da unten machen. Die rücken mindestens zweimal im Monat aus, um hier irgendwas zu machen. Nachdem die heute weg waren, habe ich mal runtergeguckt und konnte echt keine Veränderung feststellen. Der Rasen ist wegen der Hitze immer noch braun und komplett runtergeraspelt. Ich glaube, sobald da irgendwo ein Ästchen quersitzt, kommen die und stutzen es. Dabei wären hier am Haus noch ganz andere Sachen zu machen... Die Fassade sieht aus wieder der letzte Rotz, Abwasser fließt anscheinend nicht richtig ab, was wohl schon ein Problem war, bevor wir hier eingezogen sind. Und überhaupt scheinen die mehr Wert darauf zu legen, wie die Anlage draußen aussieht. Echt eine verkehrte Welt.
Und wieso können die das Grünzeug draußen nicht einfach mal wachsen lassen? Schon allein wegen der ganzen Bienen und Insekten. Stattdessen wird unsinnigerweise Wert aufs "Image" gelegt und so dämliche Sachen gemacht wie ständig einzelne Grashalme zu stutzen. Ich kann das echt nicht mehr nachvollziehen. Aber Hauptsache, man kann schön was in die Nebenkostenabrechnung schreiben... Was unsere alte Vermieterin im Garten zu wenig gemacht hat, macht der neue Vermieter viel zu viel.
Sorry, wenn ich hier nur am Meckern bin! Aber allmählich offenbaren sich hier immer mehr "Unannehmlichkeiten", die man vorher gar nicht so bemerkt hat. Wie gesagt, ich vermisse echt die alte Bude und die alte Hausgemeinschaft, die man wirklich noch als solche bezeichnen konnte. Hier bin ich eher wieder so in dem Modus, dass ich den Nachbarn eigentlich gar nicht über den Weg laufen will. Ich bin erst die Tage an unserem direkten Nachbarn auf unserer Etage vorbeigehuscht, weil der letztens schon wegen der Putzerei gemeckert hatte...
Heute morgen haben (mal wieder) die Gärtner derbe Krach gemacht. Es ist mir ein Rätsel, was die die ganze Zeit da unten machen. Die rücken mindestens zweimal im Monat aus, um hier irgendwas zu machen. Nachdem die heute weg waren, habe ich mal runtergeguckt und konnte echt keine Veränderung feststellen. Der Rasen ist wegen der Hitze immer noch braun und komplett runtergeraspelt. Ich glaube, sobald da irgendwo ein Ästchen quersitzt, kommen die und stutzen es. Dabei wären hier am Haus noch ganz andere Sachen zu machen... Die Fassade sieht aus wieder der letzte Rotz, Abwasser fließt anscheinend nicht richtig ab, was wohl schon ein Problem war, bevor wir hier eingezogen sind. Und überhaupt scheinen die mehr Wert darauf zu legen, wie die Anlage draußen aussieht. Echt eine verkehrte Welt.
Und wieso können die das Grünzeug draußen nicht einfach mal wachsen lassen? Schon allein wegen der ganzen Bienen und Insekten. Stattdessen wird unsinnigerweise Wert aufs "Image" gelegt und so dämliche Sachen gemacht wie ständig einzelne Grashalme zu stutzen. Ich kann das echt nicht mehr nachvollziehen. Aber Hauptsache, man kann schön was in die Nebenkostenabrechnung schreiben... Was unsere alte Vermieterin im Garten zu wenig gemacht hat, macht der neue Vermieter viel zu viel.
Sorry, wenn ich hier nur am Meckern bin! Aber allmählich offenbaren sich hier immer mehr "Unannehmlichkeiten", die man vorher gar nicht so bemerkt hat. Wie gesagt, ich vermisse echt die alte Bude und die alte Hausgemeinschaft, die man wirklich noch als solche bezeichnen konnte. Hier bin ich eher wieder so in dem Modus, dass ich den Nachbarn eigentlich gar nicht über den Weg laufen will. Ich bin erst die Tage an unserem direkten Nachbarn auf unserer Etage vorbeigehuscht, weil der letztens schon wegen der Putzerei gemeckert hatte...
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Absolut, es sollte viel mehr Flächen auf Wiesen wild wachsen und nicht ständig gemäht werden...aber schön langsam sehe ich mehr immer "Wildflächen"...leider aber noch zu wenig....Sponskonaut hat geschrieben: ↑Do 18. Aug 2022, 02:13
Und wieso können die das Grünzeug draußen nicht einfach mal wachsen lassen? Schon allein wegen der ganzen Bienen und Insekten. Stattdessen wird unsinnigerweise Wert aufs "Image" gelegt und so dämliche Sachen gemacht wie ständig einzelne Grashalme zu stutzen. Ich kann das echt nicht mehr nachvollziehen. Aber Hauptsache, man kann schön was in die Nebenkostenabrechnung schreiben... Was unsere alte Vermieterin im Garten zu wenig gemacht hat, macht der neue Vermieter viel zu viel.
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Dass ich das noch erleben darf: Hatte gerade eine gute Stunde, in der fast nur Vogelgezwitscher zu hören war. Kein Kindergeschrei, kein Rumgebrülle, kein lautes Türenknallen. Klar, ist nur eine Momentaufnahme, aber dass das tagsüber hier tatsächlich möglich ist, grenzt schon an ein Wunder. Aber was würde ich darum geben, das jeden Tag zu haben...
Edit: Kaum habe ich diese Sätze niedergeschrieben, brüllt hier schon wieder einer rum... Kann wohl nur der besagte Nachbar sein. Wie gesagt, ich kann gar nicht abschätzen, wie produktiv und kreativ ich wäre, würde ich mich in einer angenehmeren, förderlicheren Umgebung befinden.
Meine Frau und ich hatten die Tage den Umzug noch mal Revue passieren lassen, und da sagte sie mir – das hatte ich so gar nicht mehr in Erinnerung –, dass wir damals auch eine andere Wohnung angeboten bekommen hätten, die wir uns angeschaut hatten. Die wäre in derselben Straße gewesen, in der ich von 2004 bis 2006 meine kleine Single-Bude hatte – in einem richtig ruhigen Viertel, das sogar stadtnah liegt. Die Bude hätte sogar vier Zimmer gehabt und wäre nicht wesentlich teurer gewesen. Allerdings hatten wir die Zusage zum einen zu spät bekommen, und zum anderen waren wir durch die private Vermieterin ein bisschen abgeschreckt. Organisiert wurde zwar alles von einer Maklerin, aber da die meinte, dass die Vermieterin ein bisschen pingelig wegen Haustieren wäre und wir lieber nur eine Katze angeben sollten, wurden wir schon skeptisch. Logischerweise waren wir zu dem Zeitpunkt total befangen, was private Vermieter angeht. Deswegen hatten wir diese Wohnung als Option schnell fallen lassen – hätten wir es damals nur besser gewusst und noch ein bisschen gewartet... Aber als der Wasserschaden passiert ist, wollten wir einfach nur schnellstmöglich raus.
Fakt ist aber, dass das Leben und Wohnen dort ganz anders geworden wäre. Da meine Frau und ich getrennt schlafen, hätte ich in der Bude sogar mein eigenes Schlafzimmer oder halt ein eigenes Arbeitszimmer haben können. So im Nachhinein wäre das schon cool gewesen. Aber hinterher weiß man es ja immer besser.
Edit: Kaum habe ich diese Sätze niedergeschrieben, brüllt hier schon wieder einer rum... Kann wohl nur der besagte Nachbar sein. Wie gesagt, ich kann gar nicht abschätzen, wie produktiv und kreativ ich wäre, würde ich mich in einer angenehmeren, förderlicheren Umgebung befinden.
Meine Frau und ich hatten die Tage den Umzug noch mal Revue passieren lassen, und da sagte sie mir – das hatte ich so gar nicht mehr in Erinnerung –, dass wir damals auch eine andere Wohnung angeboten bekommen hätten, die wir uns angeschaut hatten. Die wäre in derselben Straße gewesen, in der ich von 2004 bis 2006 meine kleine Single-Bude hatte – in einem richtig ruhigen Viertel, das sogar stadtnah liegt. Die Bude hätte sogar vier Zimmer gehabt und wäre nicht wesentlich teurer gewesen. Allerdings hatten wir die Zusage zum einen zu spät bekommen, und zum anderen waren wir durch die private Vermieterin ein bisschen abgeschreckt. Organisiert wurde zwar alles von einer Maklerin, aber da die meinte, dass die Vermieterin ein bisschen pingelig wegen Haustieren wäre und wir lieber nur eine Katze angeben sollten, wurden wir schon skeptisch. Logischerweise waren wir zu dem Zeitpunkt total befangen, was private Vermieter angeht. Deswegen hatten wir diese Wohnung als Option schnell fallen lassen – hätten wir es damals nur besser gewusst und noch ein bisschen gewartet... Aber als der Wasserschaden passiert ist, wollten wir einfach nur schnellstmöglich raus.
Fakt ist aber, dass das Leben und Wohnen dort ganz anders geworden wäre. Da meine Frau und ich getrennt schlafen, hätte ich in der Bude sogar mein eigenes Schlafzimmer oder halt ein eigenes Arbeitszimmer haben können. So im Nachhinein wäre das schon cool gewesen. Aber hinterher weiß man es ja immer besser.
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Re: Nachbarn, Umzüge & andere Unannehmlichkeiten...
Und auch hier mal wieder ein Update...
Heute hat die Nachbarin von gegenüber (die Frau vom Schreier) am Fenster gestanden und zwei kleine Jungs zur Sau gemacht. Keine Ahnung, worum es ging, aber sie meinte was davon, dass die beiden dieses oder jenes zwar haben könnten, aber niemand ihre Tochter bedrohen dürfe, weil sie sonst dies oder das tun würde. Wie gesagt, ich weiß nicht, um was es da ging, aber die hat genauso wie ihr Mann ihre ganz "charmante" Seite gezeigt... Besagte Tochter ist übrigens diese Chantal...
Tatsächlich haben wir jetzt die Idee, uns vielleicht eine andere Wohnung unserer Vermietgesellschaft zu suchen. Die haben ja etliche Immobilien, sicherlich auch in besseren Gegenden. Gegebenfalls könnten wir noch den Hausmeister, der hier tätig ist, anhauen. Vielleicht weiß der ein bisschen früher, wann und wo eine Bude frei wird. Zumal wir einen ganz guten Draht zu dem Kerl haben. Wäre womöglich eine Option, innerhalb der Gesellschaft umzuziehen, um zum einen schneller an eine andere Wohnung zu kommen, und zum anderen, um nicht das ganze Kautions-Gedöns von vorne machen zu müssen. Aber das sind jetzt erst mal ungelegte Eier, auch wenn wir uns diese Option mal offenhalten.
Heute hat sich auch mal wieder gezeigt, dass man hier überhaupt nicht absehen kann, wann mal Lärm ist und wann nicht. Eigentlich hatte es den halben Tag geregnet und logischerweise war in der Zeit auch niemand auf Spiel- oder Bolzplatz. Zumal Letzterer eh so einen Boden hat, der dann völlig matschig ist. Aber am späten Nachmittag kamen die doch alle wieder aus ihren Löchern, obwohl es das Wetter nicht wirklich hergegeben hat. Soll einer mal verstehen. Und dann wurde es da unten mal wieder richtig laut. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das wirklich mit den Sommerferien zu tun hat.
Wie dem auch sei, ich werde jetzt versuchen, jeden Tag rauszugehen und so wenig wie möglich hier zu sein. Klar, ich muss natürlich im Home Office auch was arbeiten und will auf meine Zeiten kommen, damit ich was verdiene. Aber die freie Zeit werde ich wohl nutzen, um so viel wie möglich draußen zu sein. Ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr ertragen, jeden Tag dieselben Eltern dieselben Namen ihrer Kinder brüllen zu hören... Von dem ganzen Geschrei und Geplärre mal abgesehen.
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Tatsächlich haben wir jetzt die Idee, uns vielleicht eine andere Wohnung unserer Vermietgesellschaft zu suchen. Die haben ja etliche Immobilien, sicherlich auch in besseren Gegenden. Gegebenfalls könnten wir noch den Hausmeister, der hier tätig ist, anhauen. Vielleicht weiß der ein bisschen früher, wann und wo eine Bude frei wird. Zumal wir einen ganz guten Draht zu dem Kerl haben. Wäre womöglich eine Option, innerhalb der Gesellschaft umzuziehen, um zum einen schneller an eine andere Wohnung zu kommen, und zum anderen, um nicht das ganze Kautions-Gedöns von vorne machen zu müssen. Aber das sind jetzt erst mal ungelegte Eier, auch wenn wir uns diese Option mal offenhalten.
Heute hat sich auch mal wieder gezeigt, dass man hier überhaupt nicht absehen kann, wann mal Lärm ist und wann nicht. Eigentlich hatte es den halben Tag geregnet und logischerweise war in der Zeit auch niemand auf Spiel- oder Bolzplatz. Zumal Letzterer eh so einen Boden hat, der dann völlig matschig ist. Aber am späten Nachmittag kamen die doch alle wieder aus ihren Löchern, obwohl es das Wetter nicht wirklich hergegeben hat. Soll einer mal verstehen. Und dann wurde es da unten mal wieder richtig laut. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das wirklich mit den Sommerferien zu tun hat.
Wie dem auch sei, ich werde jetzt versuchen, jeden Tag rauszugehen und so wenig wie möglich hier zu sein. Klar, ich muss natürlich im Home Office auch was arbeiten und will auf meine Zeiten kommen, damit ich was verdiene. Aber die freie Zeit werde ich wohl nutzen, um so viel wie möglich draußen zu sein. Ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr ertragen, jeden Tag dieselben Eltern dieselben Namen ihrer Kinder brüllen zu hören... Von dem ganzen Geschrei und Geplärre mal abgesehen.
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