[01 | 1x01] Pilotfilm - Teil 1 / Pilot - Part 1

[Gregor]

Dann stelle ich mir auch noch die Frage warum sie in der Eiswelt vor dem Tornado gleich so schnell wegsliden mussten. Sie hätten auch in den Keller des Hauses seines Doubles gehen können und warten bis die vier Stunden was auch immer um sind und sie normal ordentlich zurück können. Ich denke nicht, dass der Tornado bis in den Keller gekonnt hätte. Was ich mich noch frage bzgl. der Eiswelt. Warum konnten die Slider normal atmen. Wenn alle Pflanzen und Bäume vernichtet sind dann müsste es rein theoretisch auch keinen Sauerstoff mehr geben weil alles nur noch voller Eis und Schnee ist. Was die Serienmacher auch schlecht machten fand ich war der fehlende Eishauch bei den Mündern der Slider. Ist das euch nie aufgefallen? Wenn es bei uns kalt ist dann sieht man das auch.

[Sponskonaut]

Nach langer Zeit gerade mal wieder den Pilot geguckt, und was soll ich sagen? Das Ding holt mich nach so langer Zeit immer noch ab!

Hatte es hier ja schon mal gesagt, wiederhole mich aber gerne: Ich mag einfach diesen 90ies-Vibe, der sich vor allem ganz zu Beginn in der Kamerafahrt durch Quinns Zimmer äußert. Erinnert mich irgendwie an "Zurück in die Zukunft". Überhaupt hat die Pilotfolge dasselbe Feeling und denselben Charme.

Was mir aber jetzt erst aufgefallen ist: John Landis hat ja mitproduziert. Also kein Wunder, dass "Sliders" in seiner jugendlichen 90er-Ästhetik so gut funktioniert. Der Kerl hat bei so Kultfilmen wie "Blues Brothers", "American Werwolf" und "Beverly Hills Cop III" Regie geführt und auch an ein paar Musikvideos von Michael Jackson mitgewirkt. Also kein Wunder, dass der Film so viel charmanten und kultigen Flair der 80er und 90er hat. Gott, ich liebe es einfach!

Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber der Pilot hat immer noch diese spezielle Magie, völlig unabhängig davon, dass er nun schon fast drei Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Aber es ist einfach alles enthalten: Sci-Fi, Abenteuer, Coming-of-Age - und dann noch das grandiose Ende, das zwar ein herber Schlag für die Protagonisten ist, gleichzeitig aber auch zeigt, dass die Reise gerade erst anfängt und noch viele neue Abenteuer bevorstehen. Echt kein Wunder, dass mich die Serie damals so gekriegt hat.

[Sponskonaut]

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich zum wiederholten Male beim Wiederholen wiederhole... Aber nun habe ich es getan und mir mal wieder die Pilotfolge(n) angeschaut – und war sofort wieder drin im "Sliders"-Universum. Und jetzt mal sehen, ob ich es im ausgehenden Jahr 2025 schaffe, noch neue Aspekte zu entdecken.

Zunächst mal – und da wiederhole ich mich tatsächlich – mag ich immer noch dieses 90er-Flair so unfassbar gerne! Schon alleine die Kamerfahrt durch Quinns Zimmer am Anfang fängt den ganzen Charme komplett ein. Das bringt so unglaublich viele Erinnerungen zurück – und auch die alten Gefühle. Mann, was waren das noch für Zeiten! Da werden so viele Erinnerungen getriggert. Schon alleine die Gespräche im Computer-Laden über die (heute) alte Technik... Da merkt man mal wieder, wie rasant sich die Technologien weiterentwickelt haben. Was wir heute mobil mit Smartphones machen, war damals seöbst stationär noch undenkbar.

Und das zieht sich durch die ganze Episode bzw. durch die gesamte Serie: Münztelefone, die Klamotten (man denke nur an die Trenchcoats), die Autos... Das alles ist doch über die Maßen charmant und nostalgisch, dass mir beim Anschauen ganz warm ums Herz wird. Das macht einfach nur Spaß!

Auch sehr herzerwärmend: wie schnell die Gruppe dann doch zueinanderfindet, auch wenn der Start und das Kennenlernen eher holprig verlaufen sind. Aber hier zeigt sich, wie prägend die Mission mit dem Widerstand für die Vier war. Zumal es auch ein einschneidendes Erlebnis sein muss, wenn man in einer Welt landet, in der die Geschichte des eigenen Landes komplett auf den Kopf gestellt wurde. Kann man ja gedanklich durchspielen, wie es hierzulande aussehen würde, wäre der Krieg anders verlaufen... Einfach nur stark und auch konsequent , was da thematisch im Piloten verarbeitet wurde. Weil es für solch eine Sci-Fi-Serie schlicht und ergreifend die idealen Themen sind.

Und was das Finale angeht, komme ich auch nach so vielen Jahrzehnten immer noch ins Schwärmen bzw. bekomme Gänsehaut, wenn ich diese letzte Szene sehe, als Quinn auf seinen Vater trifft. Eine geliebte, verstorbene Person auftauchen zu lassen – damit kann man das Publikum einfach abholen. Das fand ich schon damals, bevor ich selbst mir wichtige Menschen verloren habe, einfach nur bewegend. Verdammt stark!

Tja, was bleibt mir sonst noch zu sagen? Es war mir natürlich ein Fest, mal wieder gespannt die Pilotfolge zu schauen. Der "Film" hat selbst nach so langer Zeit nichts von seinem Charme verloren, eher noch im Gegenteil.