Waren Filme früher besser?

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Waren Filme früher besser?

Beitrag von Sponskonaut »

Wie ich hier ja schon erzählt hatte, habe ich mir heute einen Film von 2002 angeschaut – und war ad hoc mal wieder hin und weg von der Ästhetik, der Art des Filmemachens und überhaupt. Da ich mich in den letzten zwei, drei Jahren wegen meiner Filmseite viel mit Filmen befasst habe und im Grunde tief in die heutige Filmwelt eintauchen konnte, hatte ich den direkten Vergleich zu früher, der mich direkt mal zu meiner Frage führt:

Waren Filme früher besser?

Wie seht ihr das? Hattet ihr in den 80ern, 90er oder beginnenden 2000ern mehr Spaß an FIlmen? Was hat sich eurer Meinung nach verändert? Was ich definitiv sagen kann, ist, dass ich damals gefühlt mehr Streifen gesehen habe, die mich wirklich nachhaltig umgehauen haben. Ich weiß nicht, ob ich die Zeit romantisiere und ob viele kleine Perlen womöglich in der heutigen Flut an Produktionen einfach untergehen. Aber rückblickend glaube ich tatsächlich, dass es damals mehr richtige Knüller gab. Es ist auch sehr bezeichnend, dass ich in meiner Filmkritiker-Zeit mehr durchwachsene Filme denn je gesehen habe. Vieles davon war bestenfalls mit drei von fünf Sternen zu bewerten, also einfach nur "ganz okay, mehr aber auch nicht".

Keine Ahnung, ob das nur mein subjektives Empfinden oder ob da wirklich was dran ist. Das letzte Mal hatte ich diesen Wow-Effekt in der Pressevorführung zum südkoreanischen Oscar-Gewinner "Parasite". Seitdem kann ich mich an keinen Film mehr erinnern, der mich richtig aus den Socken gehauen hätte. Was doch eigentlich traurig ist, wenn man die Fülle an Produktionen bedenkt, die über alle möglichen Kanäle auf einen einprasseln. [hmm]
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Re: Waren Filme früher besser?

Beitrag von Sponskonaut »

Und damit ist das Thema auch schon wieder aktuell. [lachen1]

Wenn ich nur bedenke, wie durchwachsen "Jungle Cruise" und "The Outbreak" waren, dann sind das diese typischen "okayen" Filme, die ich in meiner Kritikerzeit ohne Ende gesehen habe – und die mich auf Dauer echt ermüdet haben. Wenn man hauptsächlich solchen (bestenfalls durchschnittlichen) Kram guckt, kann einen die Lust nur verlassen. Aber das meine ich: Hat es so viele "halbgare" Produktionen in den 80ern und 90ern auch gegeben? Oder hat man von denen einfach nichts mitgekriegt?

Ist also kein Wunder, dass ich aktuell weniger Bock auf die Glotze und mehr Lust aufs Lesen habe. [yeshappy]
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Re: Waren Filme früher besser?

Beitrag von Viktualia »

Ich glaube, dass früher die Chance bedeutend höher war einen guten Film zu sehen, als heute. Ich empfinde es heute eher als Glückstreffer. Okay, man muss sagen, dass es viele Arten von Filmen nun gab und es schwer ist etwas neues zu finden. Aber einige bekommen es hin.
Doch da die Filme früher gut bis super waren, werden sie für Remakes herangezogen. Nach meinem Geschmack sind die oft mies. Warum einen Film der schon kult war nochmal neu verfilmen? Das geht doch zu 90% in die Hose. [teehee] [vogelzeig]

Als Beispiel fällt mir da "Total Recall" ein. Mit Arni ein Superfilm und über die Neuverfilmung habe ich mich aufgeregt. So wie ich es in Erinnerung habe, hatte der Neue auch keine große Ähnlichkeit mehr mit dem alten Film.
Ich finde es eher besser eine Fortsetzung von etwas zu drehen. Kann nach hinten los gehen, aber die Chance besteht, dass es gut wird. Vielleicht auch das man nicht 1:1 vergleicht.
Ach ich weiß auch nicht, vielleicht mag es auch an mir liegen. Vielleicht hat sich der Geschmack verändert oder ist nostalgisch geworden. [grinsen]
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Re: Waren Filme früher besser?

Beitrag von Sponskonaut »

Viktualia hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 21:09 Okay, man muss sagen, dass es viele Arten von Filmen nun gab und es schwer ist etwas neues zu finden. Aber einige bekommen es hin.
Das Ding ist: Es ist ja nicht mal die Erwartungshaltung vorhanden, dass jemand was Neues bringt, das es noch nie zuvor gab. Aber es fehlen irgendwie die richtigen Kracher. Bei denen man beim Abspann erst mal durchschnaufen muss, um seine Gedanken zu sortieren. Das letzte Mal hatte ich das bei "Parasite", aber das ist dann auch der einzige Film, an den ich mich in den letzten (locker fünf) Jahren erinnern kann.
Doch da die Filme früher gut bis super waren, werden sie für Remakes herangezogen. Nach meinem Geschmack sind die oft mies. Warum einen Film der schon kult war nochmal neu verfilmen? Das geht doch zu 90% in die Hose. [teehee] [vogelzeig]
Auch so eine Unart, die immer noch weitergeführt wird... Ich weiß auch nicht, wann ich mal gesagt hätte, dass ein Remake besser gewesen wäre als das Original. Hat auch immer viel damit zu tun, zu welcher Zeit ein Film gedreht wurde. Denn die meisten Filme haben ihren Charme gerade wegen der Epoche, in der sie gemacht wurden. Und das dann in die modernere Zeit zu transportieren, klappt halt meistens nicht. Wobei ich den letzten "Bad Boys" doch ganz unterhaltsam fand. Der hat es tatsächlich geschafft, das alte Flair zu reaktivieren und dabei die Action noch ein Stückchen hochzuschrauben. Wobei das noch besser funktioniert hätte, wäre das Finale noch handgemachter gewesen.
Als Beispiel fällt mir da "Total Recall" ein. Mit Arni ein Superfilm und über die Neuverfilmung habe ich mich aufgeregt. So wie ich es in Erinnerung habe, hatte der Neue auch keine große Ähnlichkeit mehr mit dem alten Film.
Der mit Colin Farrell? Hatte ich damals auch gesehen und fand ihn dann doch sehr seelenlos. Passendes Beispiel dafür, wenn die Filmemacher nicht den Spagat zwischen Klassiker und "Upgrade" schaffen.
Ach ich weiß auch nicht, vielleicht mag es auch an mir liegen. Vielleicht hat sich der Geschmack verändert oder ist nostalgisch geworden. [grinsen]
Das kommt sicherlich auch noch hinzu. Zu meiner Filmkritiker-Zeit war ich noch wesentlich breiter aufgestellt, was die unterschiedlichen Genres angeht. Aber mittlerweile bildet sich das quasi wieder zurück und ich schaue nur noch das, was mich auch wirklich interessiert. So wie ich es früher auch gemacht habe – was noch den netten Nebeneffekt hat, dass man bedeutend weniger vor der Glotze sitzt. [yeshappy]
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Re: Waren Filme früher besser?

Beitrag von Sponskonaut »

Hatte heute ich mit meiner Frau auch mal darüber gesprochen, dass ich die 90er (im Gegensatz zu heute) wesentlich eher als eine Zeit empfand, in der wirklich mehr "Meisterwerke" produziert wurden. Meine Frau hat mich auch daran erinnert, dass ich während meiner Filmkritiker-Zeit oft gesagt habe, dass es mich geärgert hätte, hätte ich für diesen oder jenen Film, den ich kostenlos in der Pressevorführung gesehen habe, regulär im Kino Geld bezahlt. Wie gesagt, durchwachsene Streifen habe ich in der Zeit etliche gesehen.

Ist also kein Wunder, dass mich der Filmkritiker-Kram nicht dauerhaft packen konnte, wenn die Highlights derart ausbleiben und man sich permanent wiederholt, wenn das meiste Zeug bestenfalls "ganz okay" ist. Wie viele Worte will man denn noch darüber verlieren, wenn sich alles nur noch wiederholt? Man zieht dann nur noch Vergleiche zu älteren Filmen – und das kann es ja auch irgendwie nicht sein.

Tatsächlich würde ich sagen, dass früher (damit meine ich jetzt mal explizit die 90er) fast alles "besser" war. Damit meine ich z.B. auch die Musik. Es gab damals irgendwie wesentlich mehr Bands, die einen derartigen Wiedererkennungswert hatten, den man heute kaum noch findet. Gleiches gilt für Filmemacher. Denke ich an damals, fallen mir gleich Regisseure wie Tarantino oder Scorsese sein, die man an ihrem typischen Stil sofort erkennen konnte. Mir liegen da auch noch mehr Namen auf der Zunge. Fragt man mich heute nach solchen Regisseuren, kommt mir eigentlich nur Christopher Nolan in den Sinn. Heutzutage habe ich immer öfter das Gefühl, dass viele Stilmittel von fast jedem verwendet und diese markanten EIgenschaften immer weniger werden. Man nehme nur mal diese farblich gesättigten, brutalen, viel zu hektisch geschnittenen Actionfilme. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich diesen Stil von unterschiedlichen Regisseuren schon gesehen habe.
Zuletzt geändert von Sponskonaut am Mi 28. Dez 2022, 01:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Waren Filme früher besser?

Beitrag von Viktualia »

Sponskonaut hat geschrieben: Mo 29. Aug 2022, 03:26 Man nehme nur mal diese farblich gesättigten, brutalen, viel zu hektisch geschnittenen Actionfilme. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich diesen Stil von unterschiedlichen Regisseuren schon gesehen habe.

Oh ja das kann ich bestätigen. Ich gucke eigentlich gerne Action/Thrillerfilme o.ä. Aber wenn z.B. zwei Leute kämpfen und das so schnell hin und her geht, dass man nicht mehr erkennt wer denn nun wem in die Fresse gehauen hat und das einige Minuten geht, dann brauche ich eine Pause. Zum Glück kann man heutezutage oft die Pausentaste drücken ;)
Oder einfach Szenen zu viel und zu schnell aufeinmal.
Ich hatte mich schon gefragt, ob das an mir liegt - wie gesagt Geschmack verändert sich - oder ob auch das mit dem Alter zu tun hat? Wird das Gehirn auch langsamer oder ist nicht mehr so aufnahmefähig? [teehee]
Aber irgendwie denke ich schon, dass es mit der heutigen Zeit zu tun hat. Auch im alltäglichen Leben soll alles schneller, höher und weiter sein. Also überträgt sich das wahrscheinlich auch auf die Filme.

Und apropro Kino. Wir waren in einer Woche in zwei Filme hat sich spontan so ergeben.
Der erste war "Top Gun - Maverick": Meiner Meinung nach total gelungen. Superspannend gut die Verbindung zu Teil 1 hinbekomen. Die Zeit verging wie im Fluge.

Der zweite war "Elvis", da hab ich mich mitziehen lassen einerseits und andereseits war ich trotzig, da ich nach der Arbeit noch was für mich privat machen wollte. Hab das Gefühl ich bin nur noch am Arbeiten und kaum noch private Zeit, wenn ich zu Hause bin bin ich nur noch platt. Ok, sorry gehört nicht hierher. [dancing]
Elvis: War ganz ok. Einige Sachen waren dabei, die ich nicht gewusst habe und war halt ein biographischer Spielfilm.
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Re: Waren Filme früher besser?

Beitrag von Sponskonaut »

Viktualia hat geschrieben: Di 13. Sep 2022, 19:34 Aber wenn z.B. zwei Leute kämpfen und das so schnell hin und her geht, dass man nicht mehr erkennt wer denn nun wem in die Fresse gehauen hat (...) Oder einfach Szenen zu viel und zu schnell aufeinmal.
Das ist tatsächlich so eine "Unart", die sich im Actionkino mittlerweile durchgesetzt hat – ganz furchtbar! Da wird wohl versucht, durch schnelle Schnitte Tempo reinzubringen. Meine Vermutung ist, dass da oftmals deswegen so gemacht wird, damit die Stars ihre Stuntszenen selbst drehen können und nicht gedoubelt werden müssen. Da kommt dann gerne mal so ein Schnittbrei raus, dem man überhaupt nicht mehr folgen kann.
Wird das Gehirn auch langsamer oder ist nicht mehr so aufnahmefähig? [teehee]
Ist weiß Gott nicht abwegig. [lachen1] Aber mal im Ernst: Ich merke das auch beim Gaming. Früher konnte ich jedes noch so hektische Jump 'n' Run zocken oder mich stundenlang mit einem Adventure befassen. Heute schaffe ich das überhaupt nicht mehr, weswegen ich nur noch ein einziges Spiel zocke: Fußball. Einfach nur zum Abschalten und Runterkommen.
Aber irgendwie denke ich schon, dass es mit der heutigen Zeit zu tun hat. Auch im alltäglichen Leben soll alles schneller, höher und weiter sein. Also überträgt sich das wahrscheinlich auch auf die Filme.
Interessante These, an der durchaus was dran ist. Man muss sich nur mal die Blockbuster anschauen. Da wird gefühlt auch immer nach neuen Superlativen gesucht, nur um am Ende doch wieder nur irgendein CGI-Spektakel zu veranstalten.
Und apropro Kino. Wir waren in einer Woche in zwei Filme hat sich spontan so ergeben.
Freut mich, dass du an den beiden Filmen Spaß hattest. Tatsächlich sind die bei mir von Beginn an aus der Wahl rausgefallen. Mit "Top Gun" konnte ich damals schon nicht viel anfangen, und was Musiker-Biopics angeht, habe ich mit "A Star is Born" (was ja eigentlich nicht biografisch ist), "Bohemian Rhapsody" und "Rocketman" zuletzt so einiges aus diesem Genre gesehen. Deswegen bin ich da vorerst versorgt. [lachen1]
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Re: Waren Filme früher besser?

Beitrag von Sponskonaut »

Sponskonaut hat geschrieben: Mo 29. Aug 2022, 03:26 Meine Frau hat mich auch daran erinnert, dass ich während meiner Filmkritiker-Zeit oft gesagt habe, dass es mich geärgert hätte, hätte ich für diesen oder jenen Film, den ich kostenlos in der Pressevorführung gesehen habe, regulär im Kino Geld bezahlt. Wie gesagt, durchwachsene Streifen habe ich in der Zeit etliche gesehen.
Habe mir heute mal einen ganz unterhaltsamen Actionfilm angeschaut – werde auch noch eine kleine Kritik darüber schreiben –, der am Ende aber auch einfach nur "okay" war. Hat mich dann erneut an die Filmkritiker-Zeit erinnert, während der mir etliche solche Filme untergekommen sind.

Was ich damit nur sagen will: Anscheinend taugen die heutigen Produktionen (für mich) einfach nicht mehr aus, dass ich mich wirklich noch leidenschaftlich damit beschäftigen könnte. Dafür ist das ganze Zeug entweder viel zu durchwachsen oder im schlimmsten Fall einfach nur schlecht. Die richtigen Kracher bleiben unterm Strich immer öfter aus. Und das Gefühl hatte ich speziell in den 90ern noch nicht. Ist vermutlich einer der Gründe dafür, dass Filme für mich mittlerweile wieder auf dem "Interessens-Niveau" angekommen sind, dass ich sie als seichte "Ab-und-zu-Unterhaltung" eingeordnet habe – mehr aber auch nicht. Ich glaube, es war mir in den ca. zwei Jahren schon irgendwie ein Rätsel, wie sich die ganzen Filmkritikerkollegen dermaßen intensiv mit Filmen auseinandersetzen konnten. Da kam ich schon schnell an meine Grenzen. Die Qualität der heutigen Produktionen hat definitiv mitunter dafür gesorgt, dass Filme für mich nicht mehr als Leidenschaft taugen.
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