2011 // World Invasion: Battle Los Angeles

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Sponskonaut
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2011 // World Invasion: Battle Los Angeles

Beitrag von Sponskonaut »

Den Film habe ich lange vor mir her geschoben, ihn aber jetzt endlich mal geguckt, nachdem ich ihn kürzlich aus dem TV mitgeschnitten hatte. Worum es in "World Invasion: Battle Los Angeles" geht, könnt ihr hier nachlesen, allerdings kann ich vorab sagen, dass die Handlung schnell erzählt ist: Im Film geht es um eine Alien-Invasion und eine Bodentruppe der Marines, die gegen den Feind kämpft. Punkt. [zwinker]

Ich hatte zwar im Vorfeld nichts über den Film gelesen, hatte aber irgendwo im Hinterkopf, dass es sich nicht gerade um einen sehr tiefgründigen Streifen handelt. Dementsprechend bin ich anscheinend mit den richtigen Erwartungen an dieses Werk herangegangen und bin eigentlich nicht enttäuscht worden.

Vorab sollte also gesagt sein, dass man es beileibe nicht mit einem tiefgründen Werk zu tun hat. Im Gegenteil: Der Film versucht nicht mal im Ansatz, kritische oder nachdenkliche Töne anzuschlagen, sondern beschränkt sich auf eine simple Story, die ebenso einfach erzählt und in Szene gesetzt wird. Man kann schon sagen, dass man es mit einem astreinen "Sci-Fi-Schlachten-Epos" zu tun hat, das sich vor allem dadurch auszeichnet, dass es unentwegt kracht. Positiv hervorheben muss man aber zweifelsohne die Spezialeffekte, die für eine bedrohliche Atmosphäre sorgen und in den Action-Sequenzen, derer es nicht gerade wenige gibt, zu überzeugen wissen.

Die Zeichnung der Protagonisten bleibt (bei allem Geballere) weitgehend oberflächlich, und im Prinzip wird einiges an Klischee-Charakteren ausgepackt, was man schon in vielen anderen Filmen gesehen hat. "Verfeinert" werden diese heroischen Figuren dann noch mit markigen Sprüchen und einer großen Portion Pathos - was aber allesamt Faktoren waren, die ich erwartet hatte. Die teilweise recht bekannten Darsteller (Aaron Eckhart, Michelle Rodriguez, Bridget Moynahan) liefern, wohl dem Drehbuch entsprechend, eine solide Leistung ab, ebenso die unbekannteren Gesichter.

Geht man also mit der Erwartung an den Film heran, dass man etwas sehen möchte, bei dem man das Hirn abschaltet und sich von Action-Sequenzen berieseln lassen möchte, die visuell mehr als ordentlich in Szene gesetzt wurden, der kann sich "Battle" ruhig mal anschauen. Da der Streifen aber nur sehr wenige und kurze ruhige Momente bietet, kann es sein, dass man im Verlauf der gut eindreiviertel Stunden schnell "satt" von der vielen Action wird. [hihi]
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Re: 2011 // World Invasion: Battle Los Angeles

Beitrag von Alexslider »

Für alle die den Film vielleicht sehen möchten... Am Sonntag wir er auf ProSieben um 22:20 Uhr gezeigt. Ich werde ihn mal programmieren und dann mal rein schauen.
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