2001 // Immer wieder Jim

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2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von Sponskonaut »

Da es noch keinen Thread dazu gibt, bin ich mal so frei, einen für "Immer wieder Jim" zu erstellen, einer Serie, die definitiv zu meinen Favoriten gehört. [yeshappy]




  Handlung
"Immer wieder Jim" (Originaltitel: According to Jim) ist eine US-amerikanische Sitcom, die von 2001 bis 2009 produziert und ausgestrahlt wurde. Die Serie wird mehr oder weniger um das Alter Ego von Schauspieler James Belushi gesponnen, der mit seiner Frau Cheryl (Courtney Thorne-Smith, die auch schon in Melrose Place mitgewirkt hat) und seinen drei Kindern ein beschauliches und doch turbulentes Leben führt. Weitere Figuren sind Jims Schwager Andy (Larry Joe Campbell) und Schwägerin Dana (Kimberly Williams-Paisley).
Man könnte jetzt natürlich behaupten, dass sich diese kleine Sitcom nicht großartig von anderen Genre-Kollegen unterscheidet - und vermutlich hat man damit sogar Recht. Was diese Sitcom aber in erster Instanz von ähnlichen Produktionen abhebt, ist, dass man James Belushi, der nicht nur einen Namen, sondern bekanntermaßen auch ein großes komödiantisches Talent hat, als Zugpferd der Serie präsentieren kann. Seine Rolle als fürsorglicher Familienvater, der sich durch die Irren und Wirren des Vater- und Mann-Seins kämpft, scheint ihm wie auf den Leib geschrieben zu sein. Aber auch die Nebendarsteller machen einen grandiosen Job, und sogar die Kinder punkten immer wieder durch ein sehr pointiertes Spiel.

Was man an "Stories" so präsentiert bekommt, erfindet das "Comedy-Rad" sicherlich nicht neu, zeigt aber immer wieder Situationen, die wie aus dem Leben gegriffen scheinen und die jeder schon mal in ähnlicher Form selbst erlebt oder mitbekommen hat. Ich denke, dass dieses überspitzte und trotzdem sehr reale Abbild des Lebens ein immens wichtiger Punkt ist, wenn eine Sitcom funktionieren soll. Das gelingt "According to Jim" auf jeden Fall, werden doch immer wieder lebensnahe, charmante und emotional nachvollziehbare Geschichten erzählt.

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Erzählerisch und schauspielerisch kann ich an der Serie jedenfalls nichts aussetzen, und ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass "Immer wieder Jim" bei mir direkt nach dem legendären "King of Queens" kommt. Beide Serien schaffen es immer wieder, mir ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, vor allem dann, wenn es mir mal nicht so gut geht. [yeshappy]

Aktuell bin ich in den letzten Zügen der 1. Staffel, durch die ich regelrecht durchgeflogen bin. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass mir eine Serie richtig gut gefällt. [zwinker]
Zuletzt geändert von Sponskonaut am So 20. Mär 2016, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von Sponskonaut »

Ich muss ja zugeben, dass ich mich aktuell richtig in die Serie verliebe. [yeshappy] Mittlerweile bin ich mit der 1. Staffel durch, die 2. habe ich so ca. bis zur Hälfte gesehen.

Sehr cool fand ich ja den Gastauftritt von Dan Aykroyd, der in der Rolle des Polizisten (und guten Freundes von Jim) Danny Michalski noch drei weitere Male im Verlauf der Serie zu sehen ist. Die beiden kennen sich ja schon seit Saturday Night Live oder von den Blues Brothers, bei denen James Belushi quasi die Nachfolge für seinen verstorbenen Bruder John antrat. Jedenfalls gehören beide ja der gleichen Generation von Hollywood-Mimen an, und es ist einfach sehr schön und nostalgisch, die zwei Akteure zusammen zu sehen. [yeshappy] Wer sonst noch einen Gastauftritt in der Sitcom hat, kann man hier nachlesen.

Sehr schön finde ich auch, dass sich die Charaktere (trotz der Tatsache, dass es "nur" eine Sitcom ist) irgendwie auch ein Stück weiterentwickeln. Man denke nur mal an die Episode "Der Bachelor", in der auch Doug Savant, den man vor allem als Tom Scavo aus Desperate Housewives kennt, mitwirkt. Jim nähert sich da ein bisschen an seine Schwägerin Dana an, obwohl sich die Beziehung der beiden eher darauf beschränkt, sich gegenseitig zu foppen.

Gefühlt habe ich auch den Eindruck, als ob es (im Vergleich zu bspw. King of Queens) weniger Nebenstränge in den jeweiligen Stories gibt. Das mag zum einen daran liegen, dass der Cast bei KOQ irgendwie größer ist, zum anderen aber vielleicht auch daran, dass bei "Immer wieder Jim" die Nebenfiguren auch zur Familie gehören. Das macht die einzelnen Geschichten "kompakter", und alles "fließt" irgendwie ineinander. Ich glaube sogar, dass dieses "Familieninterne" einen großen Reiz der Serie ausmacht.

Bin jedenfalls sehr begeistert und werde die Staffeln sicherlich im Handumdrehen durch haben... [zwinker]
Zuletzt geändert von Sponskonaut am So 20. Mär 2016, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von Sponskonaut »

Grandios fand ich ja die Doppelfolge "Wo die Liebe hinfällt", in der auch wieder Dan Aykroyd in der Rolle des Polizisten Danny Michalski zu sehen war. [yeshappy]

Ach ja, in der ersten Episode, in der Aykroyd das erste Mal auftaucht, jammen die beiden zum Schluss auch noch ein bisschen, genauso wie in dieser Doppelfolge auch. Auch eine sehr coole Sache, die beiden noch mal gemeinsam musizieren zu sehen. *|* Und wie es halt bei Männern aus dieser Generation so ist, ist es natürlich Blues-Rock, den die beiden da schmettern... [zwinker]

Aktuell bin ich jetzt mit Episode 17 der 2. Staffel durch und kann nach wie vor nicht genug von dieser feinen Sitcom kriegen. [lachen1]
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Re: 2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von MartyMcFly »

Alles richtig, was du sagst. Ich schaue ja schon seit über einem Jahr, regelmäßig die Serie, dank Disney Channel. Ich glaube, schon fast alle Episoden mal gesehen zu haben. Es gibt aber sehr sehr viele Folgen. Daher, ähnlich wie bei King of Queens, hat man doch sehr lange etwas davon, vorallem, weil man die Folgen natürlich auch öfters anschauen kann. Einer der besten und lustigsten Sitcoms, die wirklich VIEL SPASS macht. Heute Mitternacht ist wieder Jim Zeit.
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Re: 2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben:Daher, ähnlich wie bei King of Queens, hat man doch sehr lange etwas davon, vorallem, weil man die Folgen natürlich auch öfters anschauen kann.
Absolut! [daumen]

Ich denke auch, dass ich "Jim" nicht das letzte Mal geguckt haben werde, wenn ich mit den Staffeln durch bin. Ist ja das Schöne an (guten) Sitcoms, dass man immer mal wieder reinschauen kann. Man muss nur mal bedenken, wie oft KOQ in Wiederholungen gezeigt wurde.
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Re: 2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von Sponskonaut »

Mittlerweile habe ich sogar schon mit der 3. Staffel angefangen. [lachen1]

Sehr cool fand ich ja die finale Doppelfolge der 2. Staffel, "Showtime in Las Vegas". Schon alleine wegen der Drehorte fällt sie ein bisschen aus dem Rahmen. Eigentlich ist "Jim" ja eine Sitcom, die vorwiegend in Studiokulisse gedreht wird. Da gibt es einige andere Genre-Kollegen, die viel eher Spielfilm-Qualitäten haben. Man denke nur mal an "Modern Family", ebenfalls eine meiner Lieblings-Sitcoms. Bei diesen "hochwertigeren" Serien merkt dann aber auch meistens, dass mehr Liebe ins Detail gesteckt und die Charaktere konsequenter weiterentwickelt werden. Aber dazu werde ich an anderer Stelle später noch mehr sagen.

Apropos Charaktere: Was ich in "Die Internet-Auktion" (oder auch generell) ganz nett fand, war die Charakterzeichnung von Jim. Jedenfalls beschwert er sich da, dass er sich gefreut hätte, endlich mal wieder einen richtigen Kumpel gehabt zu haben. Zum Hintergrund der Geschichte: [spoiler]Cheryl möchte in einer Auktion etwas für Jim ersteigern, merkt dann aber im Mail-Austausch, dass der andere Bieter ihr Ehemann ist. Sie gibt sich als Kerl aus, um Jim dazu zu bringen, auf den Artikel zu verzichten.[/spoiler]

Ich denke, dass Jim hier ganz gut "gezeichnet" wurde. Als Ehemann und Vater von drei Kindern ergibt es sich ja von selbst, dass man wesentlich mehr Zeit mit der Familie verbringt als mit Freunden. Die Jungs aus der Band treten ja ohnehin nur sporadisch auf, und ansonsten hat Jim ja hauptsächlich mit der Familie seiner Frau zu tun, also Andy und Dana. Wie gesagt, finde ich ganz schön, weil es dann doch sehr realistisch wirkt.

Jedenfalls kann ich auch in der 3. Staffel noch keine "Abnutzungserscheinungen" feststellen. [yeshappy]
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Re: 2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von Sponskonaut »

So, die ersten drei, vier Episoden der 3. Staffel hab ich jetzt durch, nachdem ich mal eine kleine Pause eingelegt hatte.

Ach ja, die 3. Season bringt zu Beginn ein bisschen was Neues, bspw. einen neuen Vorspann, der aber immer noch angenehm kurz ist. Ich finde es immer ein wenig nervig, wenn bei einer zwanzigminütigen ein gefühlt ewig langer Vorspann angesetzt wird.

Jedenfalls ist kleine Kyle ist nun ein bisschen älter geworden und wird in den ersten Folgen gleich mal ein bisschen "prominenter" in Szene gesetzt. Ich denke, dass sich die Serie noch ein gutes Stück verändern wird, wenn dieser Charakter mal soweit ist, dass man mehr Geschichten um ihn spinnen kann.

Gefühlt hatte ich auch den Eindruck, als ob die 3. Staffel zum Auftakt ein bisschen klamaukiger daherkommt. Ich hoffe, dass das nicht so bleibt. Ich denke aber ohnehin, dass sich die Dynamik einer Sitcom ziemlich verändern kann, wenn Kinder im Cast sind, die noch heranwachsen und sich entwickeln. Da müssen die Autoren die Stories dementsprechend anpassen und ihren Protagonisten quasi auf den Leib schreiben. Wie gesagt, ich hoffe, dass das die bisherige Qualität der Serie nicht negativ beeinträchtigt. Fände ich sehr schade, weil ich die Sitcom nach wie vor sehr sympathisch finde.

Außerdem bin ich mal gespannt, ob mit der Zeit noch neue Charaktere dazukommen. Wobei ich denke, dass (besonders bei einer Sitcom) die Anzahl der Akteure arg begrenzt ist. Zumal man in diesem Fall mit den drei Kindern schon genügend Protagonisten am Start hat. Und Kyle kann ja in der 3. Season durchaus als "neue" Figur betrachtet werden, nachdem er als Baby ja noch keine großen Auftritte hatte. [zwinker]
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Re: 2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von MartyMcFly »

Der Disney Channel ist schon wieder ziemlich durch mit der Serie, in der letzten oder vorletzten Staffel, ich gehe davon aus, sie fangen erneut wieder von vorne an. Gegen Ende der Serie ist es insgesamt nicht mehr sooo der Brüller, Dana ist kaum noch da, Jims Frau hat auch meister viel weniger Screentime, es fokussiert sich eine Folge oft "nur" auf die zwei Jim und Andy. Aber wie gesagt, ist immer noch lustig, aber vielleicht nicht mehr so.
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Re: 2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben:Gegen Ende der Serie ist es insgesamt nicht mehr sooo der Brüller, Dana ist kaum noch da, Jims Frau hat auch meister viel weniger Screentime, es fokussiert sich eine Folge oft "nur" auf die zwei Jim und Andy. Aber wie gesagt, ist immer noch lustig, aber vielleicht nicht mehr so.
Okay, danke für die Info! Ich werde das mal beobachten. Momentan finde ich noch ziemlich ausgewogen, wie der Fokus auf die einzelnen Charaktere verteilt wird.

Ich kann mir nur vorstellen, dass Andy bei den Fans fast schon die beliebteste Figur ist und man deswegen das Zusammenspiel der beiden in den Vordergrund gerückt hat. Na ja, ich warte mal ab und gucke fleißig weiter.
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Re: 2001 // Immer wieder Jim

Beitrag von Sponskonaut »

Mit dem Auftakt der 3. Staffel hatte ich ja irgendwie das Gefühl, als ob die Serie noch klamaukiger wird, allerdings habe ich spätestens mit der 6. Episode "ABCs und 123s" den Eindruck, als ob sich der Stil der Sendung wieder "normalisiert".

Was ich an einer guten Sitcom schätze, ist, wenn bei allem Humor auch immer eine gewisse (ernsthafte) Message transportiert wird. Ich finde, das macht "Immer wieder Jim" bisher sehr gut, und ich hoffe, dass das auch so bleibt. [yeshappy]
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