"Der fünfte Slider"
oder "Eine Weihnachtsgeschichte"
Quinn Mallory, Wade Wells, Professor Maximillian Arturo begannen - wie wir alle wissen - ihr "ziemliches Abenteuer" im Keller von Quinn. Nachdem sie von dem Wirbel aufgesaugt wurden, wanderte der Vortex bekanntlich hinaus auf die Straße, wo er Rembrandt Brown samt Auto verschlang. Wie der Wirbel sich schloss wurde auf dieser Erde jedoch nicht gezeigt. Dieser wanderte noch ein paar Sekunden weiter und verschluckte noch jemanden....
Kapitel I:
"Die Eintrittskarte"
27. September 1995
Wir sehen die Straßen von San Francisco und stoppen im Financial District beim "Transamerica Pyramid" Gebäude im Büro eines kleinen aber sehr gewinnbringenden eigenständigen Finanzinstitutes. Im Vorzimmer läuft das Radio: "...Das wäre die Aufstellung der Giants. Das Stadion wird ausverkauft sein. Falls Sie keine Karten mehr bekommen konnten, machen Sie es sich zuhause gemütlich. Diesmal singt die Hymne Rembrandt "Cryn Man" Brown..."
Im Büro des obersten "Senior Finanical Agent", also dem Chef dieser Firma, sehen wir sein Namensschild: "Earnest Crouch". Mr. Crouch ist gerade mitten in einem Telefonat:
"Das können sie doch nicht machen....was?...Heute ist doch das große Spiel!.....Nein, Smith ist unser bester Klient! .....Sie können ihn doch nicht einfach an die Pazifikküste schicken?....Gibts dort überhaupt eine Liga?......Ha, Selbstvertrauen, sie müssen nur seine Gage erhöhen, dann bringt er auch wieder seine Leistung.....Ha, irgendwann habe ich genug Anteile der Giants und mir damit ein Mitspracherecht angeeignet...und sie können dann nicht mehr so einfach die Aufstellung ändern...."
Crouch legt wütend auf.
Seine Sekretärin Bridget bringt ihm Unterlagen ins Büro. Mr. Crouch schnauzt vor sich hin. Dann sagt er: "Streichen Sie heute das Spiel der Giants! Das hat sich erledigt!" Die Sekretärin fragt nach, was den los sei. Sie bekommt aber keine Antwort. Bridget: "Was machen Sie dann mit ihrem Ticket? Da Sie es sowieso nicht mehr brauchen, würde ich gerne fragen, ob es mein Sohn haben könnte, er würde sich sehr freuen, mal ein Spiel im Stadion ansehen zu kö..." Darauf wird sie unterbrochen und er sagt: "...und kontaktieren Sie das Ticketbüro, dass ich ein Ticket zu verkaufen habe, ich möchte dafür Geld haben!" Bridget: "Aber..." Mr. Crouch: "Ich habe nichts zu verschenken"
Dadurch das der Spieler Smith von den Giants ein Klient von Mr. Crouch ist, hat er die Karte natürlich umsonst bekommen.
Bridget verlässt sein Büro und geht zurück zu ihrem Platz. "Was für ein geiziges, unhöfliches, egoistisches...." Brummt sie vor sich hin. Ihre Kollegin: "Seit er in der Chefetage ist, ist er noch ein größerer Geizhals geworden. " Bridget: "Geld und Macht verdirbt den Charakter" Kollegin: "Die Firma macht soviel Gewinne und trotzdem bezahlt er seine Mitarbeiter unter aller..." Bridget: "Aber wir brauchen den Job, einen Arbeitsplatz zu finden ist sehr schwierig und daher müssen wir dennoch dankbar sein" Kollegin: "Ob er sich jemals ändern wird? Ich meine, mit 30 Jahren so ein habgieriger Mann zu sein..."
Earnest Crouch ist seit über 10 Jahren bei dieser Firma beschäftigt. Er kennt nichts anderes, als das Finanzmanagment und die Gewinnmaximierung. Vor zwei Jahren übernahm er den Chefposten.
Mr. Crouch sieht auf seine Uhr: "Ach du sch...ich komme zu spät!" Er hat einen Termin bei einem Kunden. Er packt seinen Aktenkoffer und stürmt aus seinem Büro. "Wieso haben Sie mich nicht erinnert, ich habe gleich einen Termin...", sagt er im Vorbeigehen zu seiner Sekretärin. Bridget: "Was für ein Termin...ich hab keinen Eintrag!"...Mr. Crouch: "Ach, sie sind doch zu nichts fähig..." Und verlässt das Büro. Wir sehen an der Eingangstür das Firmenlogo mit dem Schriftzug "MFS" - 'Marley Financial Services'. In einem schicken Porsche fährt er zu seinem Klienten.
Im Büro kommt ein kleiner Junge bei der Tür hereingestürmt und läuft zu seiner Mutter, der Sekretärin Bridget. Bridget: "Hi Tim, die Schule ist schon aus?". Sie umarmt ihn. Tim: "Hi Mom, ja!". Tim fragt aufgeregt: "Gehen wir heute zum Baseballspiel??" Bridget: "Tut mir leid Tim, wir können uns keine Tickets leisten. Vielleicht das nächste Mal." Tim ist sehr enttäuscht. Er hätte es sich so gewünscht.
Auf der Fahrt zum Klienten läuft im Autoradio von Mr. Crouch der Song "Last Christmas". "Das kann doch nicht sein, 3 Monate vor Weihnachten!" Er regt sich auf und punched direkt das Radio aus.
Auf halben Weg geht ihm dann das Auto ein. Der Motor lässt sich nicht mehr starten.
Mr. Crouch: "Das kann jetzt aber nicht...das...." Er kocht vor Wut. Er sucht die nächste Telefonzelle und ruft den Abschleppdienst an, da auch sein Autotelefon nicht funktionierte.
Dann geht er den restlichen Weg zu Fuß weiter. Mr. Crouch versucht ein Taxi zu erwischen, doch keines bleibt stehen. Er kocht vor Wut. Er sieht auf seinen Notizzettel, wo er den Namen und Adresse seines neuen potenziellen Kunden notiert hatte. "Wo ist denn jetzt diese Straße?", raunzt er.
"Ah endlich!", sagt Mr. Crouch. "Hier um die Ecke muss das Haus sein". Während er um die Ecke geht, überprüft er auf seinem Terminkalender blickend seine weiteren Termine. Plötzlich blickt er nach vorne, lässt seinen Terminkalender und die Notiz fallen und 2 Sekunden später wird er von einem wirbelstrudelartigem Ding einfach verschlungen.
Auf der leeren Straße liegt nun Mr. Crouch' Terminkalender und eine Notiz auf dieser steht:
Amanda Mallory, 4159 Blue Jay Way
Fortsetzung folgt
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Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte, geschrieben von Marty. Neue Kapitel werden laufend (unregelmäßig) hinzugefügt. Ausdrücklich werden Meinungen und Kommentare nicht verboten , sowie sind Vorschläge wie die Story weitergehen soll herzlich Willkommen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Autor.