[62 | 4x14] Mutter und Kind / Mother and Child

Antworten

Wie findest Du die Episode?

Externes BildQuelle: http://www.sliders-dimension.de/Forum/6.png
0
Keine Stimmen
Externes BildQuelle: http://www.sliders-dimension.de/Forum/5.png
0
Keine Stimmen
Externes BildQuelle: http://www.sliders-dimension.de/Forum/4.png
1
100%
Externes BildQuelle: http://www.sliders-dimension.de/Forum/3.png
0
Keine Stimmen
Externes BildQuelle: http://www.sliders-dimension.de/Forum/2.png
0
Keine Stimmen
Externes BildQuelle: http://www.sliders-dimension.de/Forum/1.png
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1

Benutzeravatar
Alexslider
Verifiziert
ADMINISTRATOR
ADMINISTRATOR
Beiträge: 4708
Registriert: So 23. Mär 2003, 13:41
Wohnort: Sachsen
Hat sich bedankt: 17 Mal
Kontaktdaten:

[62 | 4x14] Mutter und Kind / Mother and Child

Beitrag von Alexslider »

Episodeninhalt: Die Sliders stoßen auf eine Frau, die aus einem Kromagg-Brutlager ausgebrochen ist: Zusammen mit ihrem Baby ist es der jungen Christina gelungen, vor den brutalen Außerirdischen zu fliehen. Der nächste Slide führt sie in Christinas Heimatwelt, wo sie Schutz bei ihrem Vater Jonathan sucht. Dieser ist jedoch außer sich, als er erfährt, dass das Kind seiner Tochter von einem Kromagg gezeugt wurde...
Bild
Benutzeravatar
Sponskonaut
Verifiziert
SERIENGEEK
SERIENGEEK
Beiträge: 4124
Registriert: Di 9. Dez 2008, 02:08
Wohnort: Freelancer, der viel free lancen tut...
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: [62 | 4x14] Mutter und Kind / Mother and Child

Beitrag von Sponskonaut »

"Mutter und Kind" ist auch so eine Episode, an die ich mich kaum noch erinnern konnte und erst im Zuge meines erneuten Durchlaufs der 4. Staffel "wiederentdeckt" habe.

Kormagg-Thematik hin oder her; Nach "Fast ein Mensch" ist es auf jeden Fall mal interessant, auf eine Frau zu stoßen, die (mitsamt Kind) aus einem dieser Brüter-Camps fliehen konnte. Überhaupt dreht sich in dieser Folge alles um die Kromaggs. Man erfährt bspw. auch, dass es die Heimatwelt der geflohenen Frau, Christina, geschafft hat, einen Virus zu entwickeln, der die Kromaggs tötet.

Dass Christinas Vater Jonathan gleich mal ein Geheimagent ist, der von diesem Virus weiß und natürlich auch Zugang zu einem Gegenmittel hat, das Christinas Baby verabreicht werden soll, ist natürlich wieder so ein "Zufall", der in der Geschichte nur als Mittel zum Zweck dient. Erzählerisch ist das sicherlich keine Glanzleistung, aber um die Kromagg-Thematik ein bisschen voranzutreiben, wohl ein adäquates Mittel. Gleiches gilt für die Tatsache, dass Christina Wade gekannt haben soll und den restlichen Sliders versichert, dass sie ihnen keinerlei Schuld gibt. Da hat sich bei mir unweigerlich der Verdacht aufgedrängt, dass man diese "nette kleine Geschichte" schlicht deswegen eingebaut hat, um Wades Verbleib einfach noch mal zur Sprache gebracht zu haben, um den Fans irgendwie Rechnung zu tragen.

Auch wenn es zu Beginn ein bisschen "Action" gibt, als die Truppe vor ihrem Slide vor den Kromaggs flüchten muss, sich mit ihnen noch eine Verfolgungsjagd liefert, um von ihnen dann noch die Heimat-Koordinaten von Christinas Welt abzugreifen, handelt es sich grundsätzlich eher um eine ruhigere und emotionale Folge, die ihre Stärken vor allem dann ausspielt, als Quinn, Colin, Maggie und Remmy in Jonathans Haus unterkommen. Da wäre z.B. Remmys Appell an Jonathan oder auch Quinns Gespräch mit Maggie, in dem es ums Kinderkriegen geht. Allerdings gab es in der Serie schon derlei Szenen, die wesentlich "intensiver" dargestellt wurden und hier eher nur im Ansatz angedeutet werden.

Erschwerend kommt hinzu, dass viele dieser Szenen von Christina (Natalie Radford) mitgetragen werden müssen, die das, wie ich finde, schauspielerisch nicht allzu besonders hinbekommt. Ihre Darstellung wirkt mir oftmals zu simpel und hat grundsätzlich nicht genug Tiefe, die diese Figur verdient hätte. Gleiches gilt für Jim Metzler in der Rolle ihres Vaters Jonathan. Für meinen Geschmack ist sein Spiel ein wenig zu hölzern und unbeholfen. Vor allem zum Schluss, als er todesmutig in die Schüsse des Kormaggs läuft, um sein Enkelkind zu retten. Das hat schon irgendwie etwas unfreiwillig Komisches, was man eher aus B-Filmen kennt.

Sicherlich muss man dazusagen, dass die Nebenrollen in der Regel nicht allzu glänzend besetzt sind. Nur teilweise stößt man da auf Gesichter, die man heute noch in anderen Serien sieht. Im Fall von Metzler und Radford, die in ihren Rollen maßgeblich zum fast schon wichtigsten Handlungsstrang der Serie beitragen, war mir das schauspielerische Können aber einfach zu wenig. Meinem subjektiven Empfinden nach, waren die Nebenrollen schon wesentlich besser besetzt.

Grundsätzlich würde ich "Mutter und Kind" nicht als wirklich schlecht bezeichnen, weil im Ansatz schon starke Momente vorhanden sind - trotz Kromagg-Thematik, der die meisten hier ja mehr oder weniger skeptisch gegenüberstehen. Leider blitzen diese wenigen Momente nur leicht auf und werden, vor allem durch die Nebendarsteller, regelrecht ausgebremst, und auch der feste Cast schafft es nicht, das Ganze wieder wettzumachen.
"A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.”
- Henry David Thoreau
Benutzeravatar
MartyMcFly
Verifiziert
SERIENGEEK
SERIENGEEK
Beiträge: 1822
Registriert: So 23. Mär 2003, 22:03
Wohnort: Oberösterreich & München
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: [62 | 4x14] Mutter und Kind / Mother and Child

Beitrag von MartyMcFly »

Das war eine passable gute Folge. Besonders nett fand ich, dass Wade mal wieder erwähnt wurde und sie "ziemlich nah" an ihr dran waren. Richtig und menschlich reagierte Remmy, der sofort wollte, das man sie sucht (sie war aber bereits weg). Quinn dagegen reagierte irgendwie emotionslos und kühl oder eigentlich garnicht, für ihn ist Wade wohl schon abgehakt. Ich finde, sie hätten auch Quinn gefühlvoller reagieren lassen sollen, schließlich waren sie jahrelang Freunde! (oder sogar mehr als das). Das fand ich einfach falsch.

Mit einem Hummer durch den Wirbel...auch nicht schlecht. Die "gewaltige Masse" hat wohl den Slide nicht geschadet.

Nett auch, dass Quinn wieder mal erwähnte, dass der Timer eigentlich eine Anti-Schwerkraft Maschine hätten werden sollen, raus kam dabei aber "etwas anderes".
Interessante Story rund um die geheime Kromaggwaffe, dass sich als Virus gegen Kromagg DNA herausstellt, damit gleich zu Sponskos Beitrag...

Vorher noch zwei Zitate der Folge:
"Vielleicht sollten Sie auch garnicht nachdenken, sondern nur was fühlen"

"Wir sind, wer wir sind und wir leben jetzt hier"
Sponskonaut hat geschrieben: Dass Christinas Vater Jonathan gleich mal ein Geheimagent ist, der von diesem Virus weiß und natürlich auch Zugang zu einem Gegenmittel hat, das Christinas Baby verabreicht werden soll, ist natürlich wieder so ein "Zufall", der in der Geschichte nur als Mittel zum Zweck dient. Erzählerisch ist das sicherlich keine Glanzleistung, aber um die Kromagg-Thematik ein bisschen voranzutreiben, wohl ein adäquates Mittel. Gleiches gilt für die Tatsache, dass Christina Wade gekannt haben soll und den restlichen Sliders versichert, dass sie ihnen keinerlei Schuld gibt. Da hat sich bei mir unweigerlich der Verdacht aufgedrängt, dass man diese "nette kleine Geschichte" schlicht deswegen eingebaut hat, um Wades Verbleib einfach noch mal zur Sprache gebracht zu haben, um den Fans irgendwie Rechnung zu tragen.
Ja, das stimmt, da "passte" vieles zusammen, störte mich aber nicht groß, da wir schon in einigen Folgen zuvor, solche "Zufälle" erlebt haben...Abgesehen davon, fand ich es wie gesagt sehr nett, das endlich mal wieder Wade erwähnt wird.
Sponskonaut hat geschrieben:
Auch wenn es zu Beginn ein bisschen "Action" gibt, als die Truppe vor ihrem Slide vor den Kromaggs flüchten muss, sich mit ihnen noch eine Verfolgungsjagd liefert, um von ihnen dann noch die Heimat-Koordinaten von Christinas Welt abzugreifen, handelt es sich grundsätzlich eher um eine ruhigere und emotionale Folge, die ihre Stärken vor allem dann ausspielt, als Quinn, Colin, Maggie und Remmy in Jonathans Haus unterkommen. Da wäre z.B. Remmys Appell an Jonathan oder auch Quinns Gespräch mit Maggie, in dem es ums Kinderkriegen geht. Allerdings gab es in der Serie schon derlei Szenen, die wesentlich "intensiver" dargestellt wurden und hier eher nur im Ansatz angedeutet werden.
Das man die Heimatkoordinaten von Christina so schnell hatte, fand ich auch irgendwie...ja kurios. Vom Auto aus, ins "Kromagg Netzwerk" eingeloggt und mal schnell die Koordinaten von Christina rausfischen, okay, gut, das "lass ich mal so gelten".
Die ruhigen und emotionalen Momente in dieser Folge gab es schon früher in dieser Serie wesentlich besser, da hast du recht, aber in Season 4 "geht wohl nicht mehr", so mein Gedanke. Na mal sehen, wie die nächsten Folgen werden.
Sponskonaut hat geschrieben: Erschwerend kommt hinzu, dass viele dieser Szenen von Christina (Natalie Radford) mitgetragen werden müssen, die das, wie ich finde, schauspielerisch nicht allzu besonders hinbekommt. Ihre Darstellung wirkt mir oftmals zu simpel und hat grundsätzlich nicht genug Tiefe, die diese Figur verdient hätte. Gleiches gilt für Jim Metzler in der Rolle ihres Vaters Jonathan. Für meinen Geschmack ist sein Spiel ein wenig zu hölzern und unbeholfen. Vor allem zum Schluss, als er todesmutig in die Schüsse des Kormaggs läuft, um sein Enkelkind zu retten. Das hat schon irgendwie etwas unfreiwillig Komisches, was man eher aus B-Filmen kennt.
3 Minuten vor Schluss dachte ich ja schon, die Folge endet mit einem echten "Knaller". Also das der Kromagg mit Kind und Serum gegen das Kromagg Virus wegslidet. Das was dann kam, war von der Story her gut, dass sich Vater für sein Kind, für sein Enkel, ja für die seine ganze Welt, opfert, um den Kromagg aufzuhalten. Die Darstellung wie von Sponsko erwähnt, war weniger gut. Das hätte man doch besser drehen können.
Sponskonaut hat geschrieben: Grundsätzlich würde ich "Mutter und Kind" nicht als wirklich schlecht bezeichnen, weil im Ansatz schon starke Momente vorhanden sind - trotz Kromagg-Thematik, der die meisten hier ja mehr oder weniger skeptisch gegenüberstehen. Leider blitzen diese wenigen Momente nur leicht auf und werden, vor allem durch die Nebendarsteller, regelrecht ausgebremst, und auch der feste Cast schafft es nicht, das Ganze wieder wettzumachen.
Gebe dir recht, die Folge könnte stärker sein, vorallem wegen der Schauspieler, denn die Story ist ja gut. Colin war diesmal überhaupt nur ein Statist.
Bin aber wie gesagt, halbwegs zufrieden mit dieser Folge.
Nochmals zum Schluss, da wäre doch Platz gewesen für einen größeren Handlungsstrang/Zweiteiler mit diesem Kromagg DNA Virus, hätte man den Kromagg mit dem Impfstoff "flüchten lassen". Das wäre ein "Wow" Ende gewesen. Fortsetzung folgt dann in der nächsten oder eine der nächsten Folgen...
Aber eine Art Kromagg Virus spielt ja in kommenden Folgen wieder mal eine Rolle, glaube ich, weiß aber jetzt keine Details, ich gehe auch davon aus, es hängt nicht mit dieser Erde zusammen, die sich ja von den Kromagg durch diesen Virus befreit hat.

EDIT:
Ich grüble noch über das Review (Beste Bewertung und "vielleicht die beste Episode der Serie") dieser Episode von earthprime.com: http://earthprime.com/reviews/mother-an ... eview.html
Das kann doch nicht sein "ernst" sein, was der da schreibt, oder verstehe ich das ganze Review und die "Message" dahinter nicht, hmm, muss mir das nochmals genauer durchlesen. Crazy.
Ready for new adventures in any universe
Benutzeravatar
Sponskonaut
Verifiziert
SERIENGEEK
SERIENGEEK
Beiträge: 4124
Registriert: Di 9. Dez 2008, 02:08
Wohnort: Freelancer, der viel free lancen tut...
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: [62 | 4x14] Mutter und Kind / Mother and Child

Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben:EDIT:
Ich grüble noch über das Review (Beste Bewertung und "vielleicht die beste Episode der Serie") dieser Episode von earthprime.com: http://earthprime.com/reviews/mother-an ... eview.html
Das kann doch nicht sein "ernst" sein, was der da schreibt, oder verstehe ich das ganze Review und die "Message" dahinter nicht, hmm, muss mir das nochmals genauer durchlesen. Crazy.
Danke für den Link! Ich muss ja gestehen, dass ich mich bisher mit earthprime.com wenig bis gar nicht befasst habe, aber das Review habe ich mir jetzt mal durchgelesen und kann dir gerne mal meine Gedanken dazu schildern.

Zunächst mal muss man natürlich dazusagen, dass der Autor das Ganze aus Sicht der Kromaggs geschrieben hat, um mal die Beweggründe und die Sichtweise dieser Rasse zu erläutern. Schade und ungeschickt finde allerdings, dass er in den letzten Absätzen erst mehr oder weniger wieder ankündigt, nach diesem aus Kromagg-Sicht formulierten Appell, wieder zum Review zurückzukommen, um dann doch wieder in die Kromagg-Warte zu verfallen:
I apologize, this is not so much a review as it is a diatribe about Human misconceptions. Let us go back to the episode.
Jetzt muss man natürlich sagen, dass (wie das nun mal in Kriegen so ist) sich jede Seite irgendwie im Recht sieht und ihre eigenen Moralvorstellungen hat. Und das Review soll eben, wie gesagt, auch mal die andere Seite - in dem Fall die Sichtweise der Kromaggs - beleuchten.

Allerdings finde ich, dass Krollak hier ein bisschen übertreibt, indem er die Episode fast schon zur Charakterstudie erhebt. Aber dafür ist die Story einfach zu simpel gestrickt, und ich kann mir außerdem nicht vorstellen, dass es tatsächlich die Intention der Autoren war, so eine tiefgründige Message zu transportieren. Sollte das doch der Fall sein, dann wäre sie arg subtil verpackt, was ich mir für eine Sci-Fi-Serie aus der damaligen Zeit einfach nicht vorstellen kann.

Deswegen denke ich, dass Krollaks Bewertung hier so wohlwollend ausfällt, weil er zuviel in die Episode hineininterpretiert und den Autoren eine Absicht andichtet, die sich nur schwer belegen lässt. Wenn man nur mal berücksichtigt, aus welcher Zeit die Serie stammt und wie die ersten drei Staffeln schon gestaltet waren, dann wird man schnell feststellen, dass Krollaks Schlussfolgerungen doch arg konstruiert und weit hergeholt sind.
"A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.”
- Henry David Thoreau
Antworten

Zurück zu „4. Staffel“