![[zwinker]](./images/smilies/129_zwinker.gif "Zwinker"){kind=small}
Bei aller Kromagg-Thematik kann ich vorab aber schon mal sagen, dass ich die Episode trotzdem gar nicht mal so übel finde. Werde ich aber im Folgenden noch detailliert erklären, indem ich auf Capns Kritikpunkte eingehe.Na ja, Quinn vermutet ja, dass sich Maggies Lungen mittlerweile angepasst haben. Aber ich würde auf diesem Punkt einfach nicht zuviel herumreiten. Irgendwie musste man Maggie ja in die ganze Story einbeziehen, was schlecht gegangen wäre, wenn sie die ganze Episode über im Sauerstoffzelt gelegen hätte - was sowieso nicht möglich gewesen wäre, da die Maggs sowieso schon alles besetzt hatten.Capn hat geschrieben:Maggie kann ohne Grund plötzlich atmen. Das große Problem am Ende von S3: einfach im vorbeigehen aus dem Weg geräumt.
Ich nehme mal an, dass sich Remmy und Wade in einer Notsituation von Otis und Marta getrennt haben, als wohl irgendwie klar war, dass die beiden Slider nicht mehr entkommen könnten. Aber auch das ist wieder so ein Punkt, bei dem man Fünf einfach mal gerade lassen sein sollte, weil er einfach nur der Story dienlich ist.Der Schwarze (Namen vergessen) hatte Wades Halskette und sollte sie Quinn geben, falls er mit Maggie zurückkommt? Warum gerade der? Woher wollte Wade wissen das er das Ganze überlebt und nicht auch gefangen genommen oder getötet wird (was ja auch paar Minuten später wirklich passiert...)? Aber natürlich treffen die Sliders dann bei ihrer Ankunft sofort auf ihn....
Wieso nicht? In den anderen Welten hat die Truppe auch immer diverse Jobs annehmen müssen, und im Verlauf der Episode erzählt Quinn ja auch, wenn ich mich nicht täusche, dass sie insgesamt vier Jahre geslidet sind. Knüpfe mal in deiner Heimat an die Vergangenheit an, wenn du vier Jahre wie vom Erdboben verschluckt warst...Remmy und Wade ham im Chandler gekellnert? Also ich hatte mir ja alles mögliche ausgemalt, wie es den beiden in der Zwischenzeit ergangen ist, aber kellnern?? Nachdem sie von einer Reise durch parallele Welten wiedergekommen sind?
![[rollendeaugen]](./images/smilies/126_rollendeaugen.gif "Rollende Augen"){kind=small}
Von daher finde ich es gar nicht so abwegig, dass Remmy und Wade die Chance ergriffen haben, im Chandler zu arbeiten - so konnten sie wenigstens zusammenbleiben. Was? Das Hotel ist doch schon die ganze Zeit der erste Anlaufpunkt gewesen, seit die Sliders eben diese sind.Quinn erwähnt das sie immer im Chandler absteigen... hallo? Hab ich was verpasst? Das Chandler kam vor dieser Folge doch noch nie vor.
Nein, Martha ist in dieser Episode alles andere als unnütz - und so schwer sollte das auch nicht zu verstehen sein. Die Intention der Autoren ist ja wahrlich nicht allzu subjektiv verpackt:Martha – total unnütz und stirbt am Ende nen klischeehaften Heldentod (da fehlte nur noch ein "sagt meinem Mann ich liebe ihn" *röchel*).. außerdem ist sie so n typisches Supergirl, das sich benimmt als würde es schon ihr ganzes Leben gegen die Kromaggs kämpfen, obwohl die erst seit 2 Monaten da sind und man vorher ein ganz normales Leben geführt hat.
Martas Charakter wird eindeutig dem von Maggie gegenübergestellt. Während Marta noch die hartgesottene Söldnerin ist, hadert Maggie mittlerweile zwischen ihrer alten sachlichen Soldaten-Mentalität und einem neuen Ich, das wesentlich menschlicher wirkt und sich mehr um Freundschaft schert. Als es um die Befreiungen geht - erst um Remmys, dann um Quinns -, merkt man ihr richtig an, dass sie emotional schwankt. Auf der einen Seite möchte sie mit Leib und Seele für ihre Freunde einstehen, auf der anderen weiß sie aber auch, dass sie mit einer emotionalen Kurzschlusshandlung ihren Freunden nicht wirklich helfen würde - da kommt dann wieder ihr militärischer Sinn fürs Taktische heraus. Ich finde, das ist in dieser Folge gar nicht mal so schlecht dargestellt.
Dass Marta so eine taffe Art an den Tag legt, ist gar nicht so abwegig. Krieg - und nichts anderes ist die Invasion der Kromaggs - verändert Menschen eben. Und das kann unter Umständen sehr schnell gehen. Der Mensch passt sich eben an, wenn es nicht anders geht.
Ist wohl Geschmackssache, und so ging es mir von Anfang an eher mit Wade, mit der ich mich nie wirklich anfreunden konnte. Was Maggie mit ihrer taffen Art kompensiert hat, hat sich bei Wade oftmals in Zickigkeit bemerkbar gemacht. Für meinen Geschmack hat sich Wade zu oft wie die "kleine Prinzessin" benommen...Maggie Beckett.... mein Gott, die NERVT so sehr.... offensichtlich versucht man sie in dieser Staffel etwas "freundlicher" zu charakterisieren, aber die Figur ist trotzdem total schrecklich.
Na ja, aber was hast du denn erwartet? Ich finde schon, dass sich in diesem Staffelauftakt eine ziemlich düstere, bis dato in der Serie noch nicht dagewesene Atmosphäre breitmacht. Die Bedrohung durch die Maggs ist wesentlich besser in Szene gesetzt, als das, was von vielen anderen Antagonisten, die im Verlauf der ersten drei Staffeln aufgetaucht sind, ausgegangen ist. Quinn hat wenigstens mal eine richtige Verletzung am Arm, bei der sich die Maske augenscheinlich Mühe gegeben hat, im Gefängnis der Kromaggs sind mehr als nur zwei Statisten zu sehen, und im Falle von Remmy merkt man auch, dass der Truppe aufgrund der Ereignisse (verständlicherweise) die Leichtigkeit abhanden gekommen ist.Quinn Mallory. Ich habs zwar schonmal erwähnt, aber: er ist hart im nehmen... fassen wir mal zusammen: die Kromaggs haben a) die Erde (!!!) übernommen, b) ist das Schicksal seiner Mutter ungewiss, nachdem er befreit wird, c) ist Wade von den Kromaggs verschleppt worden, d) erfährt er, er ist gar nicht von dieser Erde und seine Eltern sind nicht seine Eltern ... und von einem kleinen Moment in der Mitte der Folge abgesehen, ist er am Ende sogar bester Laune und slidet munter weiter.
Wichtig ist, dass mit dieser Episode ein neues Sliders-Kapitel aufgeschlagen wird - und das ist bestens in Szene gesetzt. Sicherlich kann man einwenden, dass man sich mit dem primären Motiv, nämlich der Suche nach der "Anti-Kromagg-Waffe", als Zuschauer nicht so gut identifizieren kann wie mit der Suche nach der Heimat. Aber im Nachhinein betrachtet, finde ich es gar nicht mal so schlecht, dass die Serie mit dieser Wendung ganz neue Töne anschlägt.
Und inwiefern ist das unrealistisch? Weil Außerirdische normalerweise viel länger dafür brauchen?Die Erde wird von den Kromaggs in nur wenigen Tagen komplett eingenommen... sorry, das ist einfach unrealistisch, sogar für Sliders.
![[hand-vor-gesicht]](./images/smilies/002_hand_vor_gesicht.gif "Hand vors Gesicht"){kind=small}
Nimm's mir nicht übel, aber vieles schreit bei Sliders nach B-Movie. Selbst als Fan würde ich sogar fast schon sagen, dass Sliders eine "B-Serie" ist.Der Pc Nerd ... der schreit ja förmlich B-MOVIE...
Das klingt eher nach beleidigtem Fan, der zum einen eine Antipathie gegenüber Maggie hegt und es nicht abhaben kann, dass diese Figur nun mehr im Vordergrund steht, während "Prinzessin Wade" außen vor ist, und es zum anderen nicht vertragen kann, dass die Serie in einer andere Richtung schwenkt. Die Punkte, die du hier kritisiert hast, könnte man ebenso auf viele Episoden aus den ersten drei Staffeln anwenden, Stichwort B-Movie.Ja ich weiß – ich nörgel an allem rum, aber mit der Folge hat Sliders echt den Vogel abgeschossen.
Nachdem ich die erste Folge der 4. Staffel mal wieder gesehen habe, kann ich ihr guten Gewissens ein "ganz ordentlich" attestieren. Visuell (nicht nur wegen Maggie und Marta
) kann sich die Episode sehen lassen. Das Kromagg-Schiff ist tatsächlich ganz ordentlich gemacht, bei Kulisse und Maske hat man sich zumindest mehr Mühe gegeben als in so manch anderer Episode, und insgesamt hatte ich schon den Eindruck, dass eine ziemlich bedrohliche und düstere Atmosphäre aufgekommen ist.Dass Remmy (durch die Folter) an Leichtigkeit eingebüßt hat, ist sicherlich für Fans ein ziemlich harter Brocken, zeigt aber, dass Cleavent Derricks auch anders kann. Jedenfalls fand ich, dass er eine ganz solide Leistung abgeliefert hat. Auch die Wendungen, mit denen die 4. Staffel und damit auch eine neue "Sliders-Ära" eingeläutet wird, versprechen eine "große" Geschichte, auch wenn sie nicht sonderlich orginell ist. Die Invasion durch Außerirdische ist zugegebenermaßen ja ein alter Hut.
Aber im Großen und Ganzen kann ich konstatieren, dass den Sliders dieses neue "Gesicht" gar nicht so übel steht. Hätte man einiges anders gemacht, hätte die ganze Invasions-Geschichte wirklich was werden können. Meine Erinnerung nach, gab es da ja einige Defizite. Letztendlich kann ich aber das Fazit ziehen, dass "Woher kommst du, Quinn?" ein recht solider Staffelauftakt war, der vieles richtig gemacht hat.
P.S.: Ach ja, etwas Lustiges ist mir dann noch im Abspann aufgefallen. Nachdem sich die Sliders den Lkw und die Anzüge der Kromagg-Arbeiter angeeignet haben, stehen sie ja an der Schranke, wo Maggie von einem Kromagg regelrecht "angesabbert" wird. Im Abspann wird die Rolle tatsächlich mit "Horny Kromagg" betitelt.
![[lachen2]](./images/smilies/120_lachen.gif "lachen"){kind=small}
