[66 | 4x18] Im Wilden Westen / Way Out West

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Alexslider
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[66 | 4x18] Im Wilden Westen / Way Out West

Beitrag von Alexslider »

Die Sliders landen diesmal in einer Dimension, in der die Menschen in den USA noch im Wilden Westen leben. Hier begegnen sie einem alten Bekannten...
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Sponskonaut
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Re: [66 | 4x18] Im Wilden Westen / Way Out West

Beitrag von Sponskonaut »

Eigentlich gibt es zu dieser Episode nicht viel zu sagen - ich versuche es aber trotzdem mal. [zwinker]

Die Sliders landen in einer "Wild-West-Welt". Punkt. Das fasst die Handlung im Prinzip schon zusammen, und man braucht nur noch ein paar Besonderheiten erwähnen. [lachen1]

Zum einen darf man Maggie mal wieder in einem netten Outfit genießen, inkl. Gesangs- und Tanzeinlage, und zum anderen wurde als Bösewicht der Kromagg Kotilar installiert, der hier als "Mr. K" sein Unwesen treibt und die Farmer um ihre Ländereien bringen will.

Zur Welt selbst gibt es kaum Informationen, sodass man es mal wieder mit einer Episode zu tun hat, in der die fremde Parallel-Erde einer eher untergeordnete Rolle spielt, davon abgesehen, dass sie als Schauplatz dient. An einer Stelle vermutet Quinn, dass der technologische Fortschritt dieser Welt "aus irgendwelchen Gründen" um Jahrhunderte hinterherhinkt, und in der Szene, in der die Sliders sich ein paar Pferde ausleihen wollen und es um die Bezahlung geht, lehnt der Sheriff die Annahme von Kreditkarten ab - wobei es auch nicht so scheint, als ob er diese Zahlungsmethode gar nicht kennen würde. Das sind dann auch schon die einzigen Momente, in denen die Welt thematisiert wird.

Grundsätzlich bin ich bei Folgen, die in einer speziellen zeitlichen Epoche spielen, eher skeptisch. Irgendwie beschleicht mich in diesen Fällen immer die Vermutung, dass man diese Episoden mal auf die Schnelle gedreht hätte, weil Kulisse und Requisiten noch von einer anderen Produktion stehengeblieben und günstig zu haben gewesen sind... [zwinker]

Bei "Im Wilden Westen" bin ich allerdings etwas zwiegespalten, weil das Ganze dann doch irgendwie liebevoll in Szene gesetzt wurde, sodass man mit viel Wohlwollen die Episode auch als Hommage an den klassischen Western ansehen könnte. Möglich, dass Peckinpah und seine Leute genau das im Sinn hatten, wenn man bedenkt, worauf bei der Produktion so alles geachtet wurde: die Kulisse, die vielen markigen Sprüche, die fast jede der Figuren im Lauf der Folge loslässt (was dann auch der Running Gag ist), dazu noch Kleinigkeiten wie Maggies Outfit, die Gesangseinlage und die kleine Knarre, die sie unter dem Rock trägt, und letztlich noch die Schießereien und das finale Duell zwischen Colin und Kotilar. [lachen1]

Letztendlich bleibt es wohl jedem selbst überlassen, ob er die Episode als einfallslos oder als liebevolle Hommage ans Western-Genre betrachtet. Eine klassische Sliders-Folge ist "Im Wilden Westen" sicherlich nicht geworden, wohl aber eine "für zwischendurch". Für mich selbst kann ich jedenfalls das Fazit ziehen, dass ich es schon ganz lustig fand, wie die vielen Western-Klischees hier verarbeitet wurden. Als ausgesprochen starke und vorbildliche Episode würde ich sie allerdings bei weitem nicht bezeichnen.
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Re: [66 | 4x18] Im Wilden Westen / Way Out West

Beitrag von MartyMcFly »

Ja das war doch eine besondere Folge. Da gibts viiieeeles zu erzählen.
Eine Folge GANZ im Stil vom Wilden Westen. Vom Anfang bis zum Schluss. Von der gesamten Aufmachung, der tollen Musik und die Kulisse, ja und auch Witz! Ja und das Ganze war auch gut! Story diesmal by...Jerry O'Connell...

...ja war doch ganz okay, denn einen alten Bekannten, den Kromagg "Mr. K" Kolitar aus der Folge "Slidecage" wieder zu bringen als "Mad Dog" ;), war eine gute Idee, denn ich befürworte alles was der "Kontinuität" zugute kommt, wie die Fortführung der Story bekannter Charaktere aus älteren Folgen.

Alexslider hat ja schon in einem anderen Thread der vorherigen Folge die Synchrounterschiede in dieser Folge kurz angesprochen, davon möchte ich hier ein paar Details erwähnen.

Ein Moment für Quinn und Remmy, kurz bevor...
Im Originalton wirkt das ganze ernster/dramatischer, besser, mit der Hintergrundmusik sowieso, schauspielerisch holten sie auch das beste raus:
Original:
Any last words?
Quinn: This sucks.
Quinn: I never thought it'd end like this, Remmy.
Remmy: Can't think of anyone else I'd rather hang with.
Quinn: Same here.

Die ganze Szene wie gesagt, etwas schwächer=humorvoller in Deutsch:
Noch ein letztes Wort?
Quinn: Hier stinkts.
Quinn: Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so ende.
Remmy: Mir fällt keiner mit dem ich lieber hängen würde.
Quinn: Danke, gleichfalls.

Kurz nachdem Remmy und Quinn erlöst werden, sagt Quinn: "Does anyone have a Ricola?" Im Deutschen: "Ein Hustenbonbon wäre jetzt nicht schlecht". Ricola kennt doch auch hier jeder, oder? ah egal. Hängt vielleicht auch mit dem Product Placement hierzulande zusammen.

Hat Kari Wuhrer hier wirklich selber gesungen?
*gleich mal Alexslider's Video einfüg*


Apropos, die Originalstimme von Maggie finde ich "sanfter", "weicher", "süßlicher", wenn ich das so beschreiben kann, der etwas "strengere" Touch der deutschen Synchro fehlt doch etwas.

Remmy, als er und Quinn von "Mr.K" Kromagg zum ersten mal hörten, im Deutschen:
Remmy:"Immer wenn man vom Teufel spricht"
Im Originalton:
Remmy: "Talk about the good, the bad and you're really ugly." hehe
Jeder kennts natürlich, hier mal gleich zur Erinnerung der unverwechselbare Theme (deutscher Titel: "Zwei glorreiche Halunken")
[youtube]AFa1-kciCb4[/youtube]

Weiters, weiß jemand wie sich der Kromagg im Wilden Westen genannt hat? Im Originalton spricht Remmy seinen Namen aus, in einem Gespräch mit Quinn und Maggie, sagt Remmy:
"Yeah. According to the land office, Sheriff Redfield and a Mr. K.R. O'Magg have been snapping up all of their property"
im Deutschen:
"Nachdem was ich im Grundbuchamt hörte, haben Sheriff Redfield und Mr. KROMAGG sämtliche Ländereien an sich gerissen."
Also im Deutschen wird KROMAGG normal, wie wirs kennen durchgesprochen, im Original spricht er eben die Buchstaben einzeln aus: Also "K." "R." und dann "O'Magg". Im Deutschen wird das nicht erwähnt.
Gut, das sind Details, aber trotzdem nette Details.

An was erinnert ihr euch, als Colin zum Schluss den Revolver dem Mädchen zurückgibt und sagt: "Familienerbstück, ist vielleicht eines Tages wertvoll"?. Genau! Aus "Zurück in die Zukunft 3", als Marty Seamous den Colt schenkt und ähnliches sagt.

Nach unzähligen? Folgen, in dem Colin im Grunde nur als "Statist" fungierte, waren in dieser Folge endlich auch Momente für ihn dabei. Als "Revolverheld" wirkt er richtig "cool" und konnte das auch richtig ausspielen. [vv]

Jerry O'Connell zu dieser Folge:
“It’s a western slide!” jokes Jerry O’Connell, who crafted the story of this episode. “I always thought of this show as a Western, but I went to NYU film so I pretty much over-analyze everything! Like I see Star Trek as a Western — Space the final frontier… parallel dimensions, the final frontier! We actually brought back a bad guy who’s a Kromagg — played by Reiner Schone, who’s a fabulous actor. He’s six foot eight, so he’s really imposing. I’ve never worked with alien make-up, I’ve never had to play an alien, but this is a guy who is such fun on and off the set, and he puts on this make-up and he just becomes this [villain].”
Reiner Schöne macht sich wirklich gut als Kromagg Gegenspieler.

Jay Acovone (Prof. Wells? hehe ;)) diesmal als Ben Siegel, der III. ist auch wieder mit von der Partie.

Am Anfang schätzt ja Colin die Temperatur von der frostigen Welt, von der sie grad kamen. Im Originalton schätzt er es auf 80° unter Null. Wie Alexslider auf der Hauptseite vermutet, könnte das eine Übertreibung sein, ich denke auch, dasser es im Original einfach übertrieben ausspricht. Dieser Satz wurde im deutschen auf "Wir hatten mindestens 20 Grad minus dort" ersetzt.

Ja und noch was:
Die Sliders sind durstig und Quinn sucht in der deutschen Synchro nach einem "Wasserspender", wie er sagt, darauf Remmy:
"Oder einen Pizza HIT, mein Blutzuckerspiegel sinkt langsam ab."
Im Originalton:
Did anyone see a water fountain?
Or a Pizza Hut? My blood sugar's running a little low.

Was wollen die denn mit einem "Pizza HIT" [lachen2] lol

Der-wohl für damalige Verhältnisse- extrem lange "Prolog" fiel mir auch auf, also die Laufzeit vorm Sliders Intro. Ganze 5 Minuten 23 Sekunden. Sehr lange diesmal.

Die wichtigste Message in dieser Folge ist, dass man keine Waffe braucht um Probleme zu lösen. Die Handlungen beweisen zwar das Gegenteil (Action muss ja sein), aber dennoch wurde dies in der Folge mehrmals zumindest erwähnt.

Quinn: Kolitar, der Kromagg?
Maggie: Nein, Kolitar der Schnuckibär.
[lachen2]

So jetzt lese ich mir, was Sponsko zu der Folge so geschrieben hat...
Sponskonaut hat geschrieben: Grundsätzlich bin ich bei Folgen, die in einer speziellen zeitlichen Epoche spielen, eher skeptisch. Irgendwie beschleicht mich in diesen Fällen immer die Vermutung, dass man diese Episoden mal auf die Schnelle gedreht hätte, weil Kulisse und Requisiten noch von einer anderen Produktion stehengeblieben und günstig zu haben gewesen sind... [zwinker]
Auch wenns ein "Schnäppchen" war, die Kulissen und all das drumherum waren doch diesmal wirklich gut...
Sponskonaut hat geschrieben: Bei "Im Wilden Westen" bin ich allerdings etwas zwiegespalten, weil das Ganze dann doch irgendwie liebevoll in Szene gesetzt wurde, sodass man mit viel Wohlwollen die Episode auch als Hommage an den klassischen Western ansehen könnte. Möglich, dass Peckinpah und seine Leute genau das im Sinn hatten, wenn man bedenkt, worauf bei der Produktion so alles geachtet wurde: die Kulisse, die vielen markigen Sprüche, die fast jede der Figuren im Lauf der Folge loslässt (was dann auch der Running Gag ist), dazu noch Kleinigkeiten wie Maggies Outfit, die Gesangseinlage und die kleine Knarre, die sie unter dem Rock trägt, und letztlich noch die Schießereien und das finale Duell zwischen Colin und Kotilar. [lachen1]
Yes, ja genau! Du sagst es. [yeshappy]
Sponskonaut hat geschrieben: Für mich selbst kann ich jedenfalls das Fazit ziehen, dass ich es schon ganz lustig fand, wie die vielen Western-Klischees hier verarbeitet wurden.
Ja, genau das fand ich alles gut gelungen.
Was die Hintergrundgeschichte angeht, wie sich die Welt entwickelt hat bzw. eben auch nicht entwickelt, wurde ja ein bisschen was in der Folge erwähnt. Für mich wars okay. Es ist ja auch nicht wirklich interessant, diese "Wilden Westen" Welt, um davon auch unbedingt mehr erfahren zu müssen, da gibt es viel spannendere Welten.

Vielleicht fällt den Autoren bei den verschiedensten Welten, die sie kreiieren auch keine gscheiten -plausiblen-Theorien ein, wie sich das und das entwickelt haben sollte und lassen den Zuschauer lieber selber darüber grübeln. In manchen Fällen ist es vielleicht auch besser so, bevor sie sich etwas wirklich unglaubwürdiges ausdenken, dann lasst uns lieber selbst über diese oder jene Entwicklung diskutieren.
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Re: [66 | 4x18] Im Wilden Westen / Way Out West

Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben:Hat Kari Wuhrer hier wirklich selber gesungen?
Ich nehme es doch mal stark an. Kari hat ja 1999 ein Album mit dem Namen "Shiny" veröffentlicht:

[youtube]05400MQBdpU[/youtube]

Ich finde, ihre Stimme erinnert mich irgendwie an Shirley Manson. Einigen wird die Dame noch als Frontfrau der Band Garbage ein Begriff sein. Auch die Mucke hört sich ähnlich an. Ach ja, Manson war auch die Terminatrix in "Terminator SCC"! Das nur noch als kleine Zusatzinfo.

Ich werde mal schauen, ob ich das Album von Kari irgendwo finde. [zwinker] Hört sich jedenfalls ganz passabel an.
Remmy, als er und Quinn von "Mr.K" Kromagg zum ersten mal hörten, im Deutschen:
Remmy:"Immer wenn man vom Teufel spricht"
Im Originalton:
Remmy: "Talk about the good, the bad and you're really ugly." hehe
Ist natürlich immens schade, dass so ein Gag dann verloren geht. Sicherlich hauptsächlich dem bekloppten deutschen Titel "Zwei glorreiche Halunken" geschuldet... [rollendeaugen] Finde es ja immer cool, wenn Filmemacher solche kleinen Verweise einbauen.
Weiters, weiß jemand wie sich der Kromagg im Wilden Westen genannt hat?
Ich hab es mir jetzt noch mal angeschaut. Als die sich zu dritt beim Sheriff treffen, wird er "Mister K" genannt.
"A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.”
- Henry David Thoreau
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