[34 | 3x11] Roboter mit Seele / State of the A.R.T.

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Alexslider
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[34 | 3x11] Roboter mit Seele / State of the A.R.T.

Beitrag von Alexslider »

Episodeninhalt: Die Sliders gelangen auf eine Welt, in der es bis auf einen Menschen nur noch Roboter zu geben scheint. Quinn und Rembrandt geraten in die Hände jenes Menschen, der die Roboter entwickelt hat. Die beiden sollen ihm bei der Erfüllung seines letzten Traumes dienen: Der Erschaffung des perfekten künstlichen Menschen...
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MartyMcFly
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Re: [34 | 3x11] Roboter mit Seele / State of the A.R.T.

Beitrag von MartyMcFly »

Terminator lässt grüßen...
Auf dieser Welt gibt es nur mehr Roboter. Ursprünglich gebaut für die Menschen, wurden die Roboter zunehmend eine Gefahr für diese, sie kamen in Konflikt mit Emotionen und Logik. Als man die Gefahr (auch weil die Roboter anscheinend immer mehr die Menschen verdrängten) erkannte, wollte man die Roboter aus dem Weg schaffen. Sie ließen sich aber nicht so einfach vernichten und stellten sich dagegen....
Wie das alles aber genauer ablief, das es keinen Menschen mehr gibt, wurde zuwenig erklärt.

Es werden auch tiefgründige Fragen beleuchtet. Hat diese hochentwickelte Maschine Gefühle? Was unterscheidet den Menschen vom Roboter? Ist der Mensch auch "nur" eine Maschine, nur höher entwickelt? Irgendwann wird es sicher hochintelligente menschenähnliche Roboter geben und wir werden uns fragen, wie diese Maschinen behandeln werden sollen, müssen.

Dem "Vater", also dem Erschaffer der Maschinen fehlt für einen perfekten künstlichen Menschen noch den Geist / Verstand eines echten Menschen. Er möchte diesen in einen Roboter transferieren. Eine sehr große Überraschung dieser Folge ist, dass [spoiler]er doch kein Mensch ist, sondern eine Maschine.[/spoiler]
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Re: [34 | 3x11] Roboter mit Seele / State of the A.R.T.

Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben:Terminator lässt grüßen...
Genau genommen, setzt "Roboter mit Seele" da an, wo Terminator aufgehört hat. Das heißt, die Episode knüpft vielmehr an einen bestimmten Punkt in der "Terminator-Saga" an.
Wie das alles aber genauer ablief, das es keinen Menschen mehr gibt, wurde zuwenig erklärt.
Ja, das kam alles ein bisschen zu kurz, wobei ich das jetzt nicht mal so schlimm fand, weil man bei dieser Episode vor allem darauf den Fokus gesetzt hat, die grundlegenden Unterschiede zwischen Mensch und Maschine aufzuzeigen.
Es werden auch tiefgründige Fragen beleuchtet. Hat diese hochentwickelte Maschine Gefühle? Was unterscheidet den Menschen vom Roboter? Ist der Mensch auch "nur" eine Maschine, nur höher entwickelt? Irgendwann wird es sicher hochintelligente menschenähnliche Roboter geben und wir werden uns fragen, wie diese Maschinen behandeln werden sollen, müssen.
Dito, genau das meinte ich. Schön visualisiert wird das bspw. als Arturo den weiblichen Roboter wieder reaktiviert. Da regt sich der Professor ziemlich auf, weil Derek ihm ständig über die Schulter guckt und "schlaue" Kommentare loslässt. Als Arturo da rumwerkelt, wird schon mal ein grundlegender Unterschied zwischen Mensch und Maschine sichtbar. Während Der Robotor Derek bei der Reparatur nur nach Logik und gewissen einprogrammierten Abfolgen agieren kann, verlässt sich der Professor auf seine Intuition - eine menschliche Eigenschaft, die eine Maschine niemals wird erlernen können.

Wade konfrontiert Arturo dann mit seinem unwirschen Verhalten und wirft ihm vor, dass er in dieser Situation wesentlich "unmenschlicher" reagiert habe als die Maschine. Der Professor kontert dann aber ganz plausibel mit dem Argument, dass der Mensch grundlegend andere "Ziele" verfolgen würde: Beispielsweise das gute Gefühl nach einem Erfolg oder andere grundlegende Eigenschaften wie Moralvorstellungen, die Fähigkeit zu lieben oder zu verzeihen - allesamt Merkmale, die eine Maschine, die gewisse Befehlsabfolgen abarbeitet, um am Ende ein Ergebnis zu erzielen, wohl niemals haben wird.

Ich zitiere mal Arturo:
Sie und ich sind keine Maschinen, und er ist zweifellos kein Mensch. Lassen wir außer Acht, wie kreativ jemand ist, diese Messlatte will ich hier gar nicht anlegen. Er kennt das aufregende Gefühl nicht, wenn etwas gelingt, so wenig wie den Schmerz des Versagens. Was unterscheidet uns also? Wir können Recht von Unrecht unterscheiden, haben die Freiheit, moralisch zu handeln. Wir sind in der Lage zu lieben, suchen die Wahrheit, können verzeihen - und verkraften liebe Freunde selbst dann, wenn sie das Fass zum Überlaufen bringen. Hat der Junge etwa diese Eigenschaften? Dann gehe ich auf diese Frage wieder ein. Bis dahin ist er ein dummer wandelnder Rechner.
Dass Wade so emotional reagiert, ist wahrscheinlich mal wieder der Tatsache geschuldet, dass sie als einzige Frau in der Truppe, diesen Part einfach innehat. Wobei sie schon irgendwie Recht damit hat, Arturo mal sein Verhalten vor Augen zu führen. Zwar tut er es schnell ab, indem er eben damit argumentiert, dass er der Maschine emotional gar nicht auf die Füße getreten haben kann, aber wenn man Arturos Wesenszüge mal genauer betrachtet, dann kann man schon sagen, dass im Ansatz ein kleiner Choleriker in ihm steckt... [zwinker]

Alles in allem fand ich die Folge wirklich solide, zumal ich irgendwie diese post-apokalyptische Atmosphäre mit menschenleeren Straßen mag. [zwinker] Schade ist aber wirklich, dass auf diesen "Krieg"zwischen Menschen und Roboter zu wenig eingegangen wird. Wäre in der Hinsicht auch schön gewesen, vielleicht die Asimovschen Gesetze mit ins Spiel zu bringen! Trotzdem eine Episode, die ganz gut inszeniert wurde und ein interessantes Thema behandelt, das zu Diskussionen anregen kann.
"A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.”
- Henry David Thoreau
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