Der große Buch-Empfehlungs-Thread

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Sponskonaut
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Beitrag von Sponskonaut »

Da ich momentan die Prioritäten bei meinen Hobbies neu überdenke und mittlerweile finde, dass ich endlich wieder mehr lesen sollte, will ich mal diesen Thread eröffnen. [yeshappy]

Hier könnt Ihr Buchtipps loswerden, Rezensionen schreiben oder einfach mal erzählen, was Ihr in Buchform mögt, welche Autoren Euch am liebsten sind und überhaupt alles niederschreiben, was mit Büchern und Literatur zu tun hat.
"A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.”
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Beitrag von Sponskonaut »

Dann will ich an dieser Stelle mal meine erste Buchempfehlung aussprechen: "American War" von Omar El Akkad, erschienen im S.FISCHER-Verlag.

Das Ganze ist eine dystopische Erzählung, die das Szenario eines neuen Bürgerkriegs in den USA zeichnet. Nachdem die Küsten des Landes, aufgrund des Klimawandels, überflutet wurden, entbrennt ein Krieg, in dem die Südstaaten unbedingt an ihren fossilen Brennstoffen festhalten wollen, während die Nordstaaten das genaue Gegenteil bezwecken. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht die kleine Sarat, die in dieser apokalyptischen Welt aufwächst und sich dementsprechend als Mensch entwickelt.

Ich bin zwar noch nicht allzu weit, finde aber, dass der Autor diese Kriegsatmosphäre sehr lebhaft und greifbar eingefangen hat. Dazu muss man sagen, dass El Akkad selbst Journalist ist und schon etliche Kriegsgebiete bereist hat. Sprachlich ist das Buch gut und flüssig zu lesen, auf unlesbare Schachtelsätze verzichtet der Schriftsteller glücklicherweise.

Aktuell befinde ich mich auf Seite 90, bin aber schon sehr gespannt, wie es weitergeht! [yeshappy] Ich denke, dass ich für das Buch nicht allzu lange brauchen werde.

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american_war.jpg
Das Buch ist im S.FISCHER-Verlag erschienen und derzeit nur als Hardcover für 24€ erhältlich.
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Beitrag von Lupos »

Das hört sich sich ja nicht schlecht an, das ist bestimmt auch was für mich.
Besten Dank Sponsko , für die Buch Empfehlung
wo kämen wir denn da hin ? wenn jeder sagen würde , wo kämen wir denn da hin und niemand ginge um zu sehen wohin man käme wenn man ginge
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Beitrag von Sponskonaut »

Gestern habe ich "American War" zu Ende gelesen, und ich muss sagen, dass mich das Buch ziemlich umgehauen hat. [daumen] Eigentlich dachte ich, dass ich noch ein bisschen länger dafür brauchen würde, aber die Geschichte nimmt noch so viel Fahrt auf, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.

Besonders dann, als Sarat erwachsen und immer weiter in das Kriegstreiben hineingezogen wird, entwickelt die Story immer mehr Wucht. Ich finde, man kann die Geschichte sowohl als Charakterstudie als auch als Kriegsepos bezeichnen. Das Buch zeigt eindrucksvoll - jedenfalls finde ich die Zeichnung der Figur sehr glaubhaft -, wie sehr ein junger Mensch vom Krieg gezeichnet und von anderen instrumentalisiert werden kann.

Dass die drückende und bedrohliche Atmosphäre so gut funktioniert, ist zu einem erheblichen Teil sicherlich der Tatsache zu verdanken, dass El Akkad Kriegsberichterstatter ist und diese Szenarien hautnah miterlebt hat. Und was diese dystopischen Vorstellungen angeht, schaut der Autor vermutlich in eine nicht allzu weit entfernte Zukunft...

Ein bisschen gewöhnungsbedürftig fand ich zu Beginn die Passagen, in denen die Geschichte von "Protokollen" unterbrochen wird. Das sind mal Auszüge aus Geschichtsbüchern oder Mitschriften von politischen Sitzungen und dergleichen. Allerdings machen diese "Zwischensequenzen" durchaus Sinn, weil sie die historischen Hintergründe dieser dystopischen Welt erläutern und teilweise auch Personen beschreiben, die in diesem Krieg wichtige Figuren sind. Während des Lesens habe ich mich dann doch recht schnell an diese "Unterbrechungen" gewöhnt, weil ich sie sehr passend und eben informativ fand.

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Beitrag von Lupos »

Stark. [yeshappy]
Wer weiß was noch alles auf uns zukommen wird
Werde mir das Buch dann wohl auf deine Empfehlung hin auch zulegen #1
wo kämen wir denn da hin ? wenn jeder sagen würde , wo kämen wir denn da hin und niemand ginge um zu sehen wohin man käme wenn man ginge
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Beitrag von Sponskonaut »

Dann wünsche ich dir schon mal viel Spaß beim Lesen! Ist ja jetzt auch die richtige Jahreszeit, um ein gutes Buch in die Hand zu nehmen. [yeshappy]
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Beitrag von Gregor »

Mein erstes richtiges Buch (eBook) - "Der Bildungswahnsinn und Ich" ist seit ca. einem Monat draußen. Es geht um meine Lebensgeschichte im Bereich Bildung (Schule, Studium, Fahrschule...), meine Kritik zum Bildungssystem, Tipps für Schüler/Studenten usw. . Viel Spaß beim lesen. :)

https://play.google.com/store/books/det ... qpDwAAQBAJ
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Beitrag von Sponskonaut »

Nachdem ich mich besonders im letzten Jahr derartig viel mit Filmen beschäftigt habe, ist das Lesen leider viel zu kurz gekommen. Dabei hatte ich mich (auch in meinen Urlauben in Hamburg und Lüneburg) mit ziemlich viel Literatur eingedeckt. Aber gut, so muss ich mir in absehbarer Zeit keine neuen Bücher anschaffen und kann mich erst mal durch alles wühlen, was ich mir in den letzten Jahren zugelegt habe. Dennoch habe ich mir jetzt (seit einer gefühlten Ewigkeit) mal wieder ein Buch bestellt - und diesmal ist es ein Klassiker: "David Copperfield" von Charles Dickens.



Ich muss ja zugeben, dass ich von Dickens eigentlich nur die berühmte Weihnachtsgeschichte kenne und vieles andere bestenfalls als adaptierte Filme. Und da ich letztens einen Film geschaut habe, in der von Dickens' "David Copperfield" die Rede war, habe ich mich nun dazu entschieden, dem Roman mal eine Chance zu geben. Eine Empfehlung kann ich allerdings noch nicht abgeben, da sich das Buch noch auf dem Versandweg befindet. Außerdem lese ich aktuell noch ein anderes Buch. Aber "Copperfield" werde ich unmittelbar danach in Angriff nehmen.

Ansonsten scheint bei mir jetzt mal wieder so eine Lesezeit anzubrechen. Vielleicht habe ich mich zuletzt einfach viel zu viel mit Filmen beschäftigt. Jedenfalls habe ich in letzter Zeit öfter mal bemerkt, dass es mir teilweise echt zu viel wird, mich permanent nur berieseln zu lassen. Deswegen keimt in mir wohl aktuell wieder die Lust auf, mehr zu lesen und die Fantasie anzukurbeln. Wahrscheinlich wird der Fernseher in nächster Zeit öfter mal ausgeschaltet bleiben. [zwinker]
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Beitrag von MartyMcFly »

Sponskonaut hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 03:09
Ansonsten scheint bei mir jetzt mal wieder so eine Lesezeit anzubrechen. Vielleicht habe ich mich zuletzt einfach viel zu viel mit Filmen beschäftigt. Jedenfalls habe ich in letzter Zeit öfter mal bemerkt, dass es mir teilweise echt zu viel wird, mich permanent nur berieseln zu lassen. Deswegen keimt in mir wohl aktuell wieder die Lust auf, mehr zu lesen und die Fantasie anzukurbeln. Wahrscheinlich wird der Fernseher in nächster Zeit öfter mal ausgeschaltet bleiben. [zwinker]
Mir gehts ähnlich. Ich lass jetzt immer öfter den Fernseher aus und versuche mich mit Lesen und Schreiben meinen Gedanken und Gefühle mehr Raum zu lassen und mich dadurch für Ideen und kleine oder größere Geschichten anzuregen. Es ist Zeit für (mehr) Kreativität. Und das liebe ich ja. Aber leider wird oder wurde man viel zu oft durch soviele "Störfaktoren" oder das Gefühl "das oder das muss man schauen" davon abgehalten. Aber es liegt trotzallem immer an einem selber.
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Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 20:23 Es ist Zeit für (mehr) Kreativität. Und das liebe ich ja. Aber leider wird oder wurde man viel zu oft durch soviele "Störfaktoren" oder das Gefühl "das oder das muss man schauen" davon abgehalten. Aber es liegt trotzallem immer an einem selber.
Genau das! Hatte und habe durch mein neu entdecktes Filminteresse und weil ich ja dieses oder jenes kennen "muss", wenn ich als "Filmexperte" unterwegs sein will, noch etliches auf meiner Watchlist: Klassiker, Kultfilme oder auch Zeug aus der jüngeren Vergangenheit. Darüber habe ich aber andere Leidenschaften arg vernachlässigt - und das sind nun mal das Lesen und auch das kreative Schreiben. Ist am Ende auch blöd, wenn man so monothematisch unterwegs ist. Aber wie du schon sagst, hat man es selbst in der Hand.
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