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In dieses Forum kommt alles rein was mit Computern, Smartphones oder anderer Technik zu tun hat.
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Re: Forensterben

Beitrag von Alexslider »

Tja, was will man dazu sagen. Ich meine ich bin auch relativ häufig bei Twitter (viel lieber als Facebook) aktiv. Aber wie gesagt, ein Forum hat den Vorteil der schnellen Recherche um einen bestimmten Beitrag zu finden. Bei Twitter & Co ist das leider nicht mehr so gegeben. Man hat zwar jetzt eine Suchfunktion. Aber so richtig spuckt die keine passenden Ergebnisse aus. Das ist eben nur für akutelle Themen die die Welt bewegen.

Edit: Ich habe mir jetzt mal die Kommentare durchgelesen. Also manchen fehlt echt ein Stück Hirn und sind schwer von Begriff. Der eine Kommentar wirkt fast so, als wüsste der nicht, was ein Forum überhaupt ist. [hand-vor-gesicht]
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Beitrag von Sponskonaut »

Dann hole ich den Thread mal wieder hoch, weil ich eine kleine Forengeschichte loswerden muss. [zwinker]

Ich hatte kürzlich meinen Account in einem anderen Forum wiederbelebt, lasse diesen aber jetzt löschen, was auch seinen guten Grund hat. Zur Info: Es ist das Forum zu einer Telenovela, von der ich mich hin und wieder "berieseln" lasse. Also wahrlich nichts Tiefgründiges oder etwas, worüber man sich wirklich Gedanken machen kann. Trotzdem dachte ich, dass es vielleicht ganz interessant sein könnte, sich mit anderen Leuten darüber auszutauschen.

Nun ist es in diesem Forum aber so, dass sich hauptsächlich über die Serie beschwert wird, seien es nun ein Handlungsstränge, Darsteller oder was auch immer. Ein User stellte dann zu einem Plot die (offensichtlich rhetorische) Frage, "wen das überhaupt interessiert". Kurzum: Die Storyline wurde komplett zerrissen, für uninteressant befunden und - das war dann mein Kritikpunkt - nicht mal sachlich begründet.

Genau das habe ich dann angesprochen, worauf mit "freier Meinungsäußerung" argumentiert wurde und es ja die Sache der Posterin sei. Dann ist ein kleiner "Schlagabtausch" entstanden, in dem ich kritisch hintergefragt habe, ob es denn nicht am Sinn eines Forum vorbeigehen würde, wenn man einer fruchtbaren Diskussion und einem Austausch aus dem Weg gehen und das Forum nur dazu nutzen würde, seine (meist negative) "Meinung" zu äußern. Daraufhin bekam ich von diesem elitären Kreis mächtig Gegenwind und wurde letztlich sogar als "überheblich und belehrend" bezeichnet. [lachen1] Nun habe ich umgehend die Löschung meines Accounts beantragt.

Nun kennt ihr mich ja und wisst, dass ich meine Worte immer mit Bedacht wähle, in der Regel sehr objektiv und alles andere als streitsüchtig bin. Aber wie seht ihr das? Sollte ein Forum nicht dafür da sein, ordentlich zu diskutieren? Und sollte man nicht, wenn man schon mal was dermaßen kritisiert, den Grund dafür nennen können? Und wenn man das nicht kann, wäre es dann nicht sinnvoller, dieses auschließliche Schlechtmachen gar nicht erst zur Diskussion zu stellen?

Das waren eigentlich die Dinge, die ich hinterfragt habe, mit der "Zurechtweisung", dass ich (besonders als Neuling) doch nicht das Recht hätte, die gute Stimmung kaputtzumachen... [rollendeaugen]

Was ich damit sagen will, ist, dass ich es sehr schätze, dass wir hier - auch wenn wir größtenteils aus einem harten Kern bestehen - jeden neuen User ordentlich willkommen heißen und, das denke ich jedenfalls, man nicht das Gefühl haben muss, sich bei einem elitären Kreis anbiedern zu müssen. Und die Stimmung hier, die nicht nur daraus besteht, alles unbegründet in Grund und Boden zu kritisieren, ist für mich der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich schon so lange hier bin und es im Prinzip das einzige Forum ist, in dem ich noch wirklich aktiv bin.

Aber um mal den Bogen wieder zum Ausgangsthema zu schlagen: Ich finde es schon ziemlich bedenklich, wenn man sich in Zeiten des Forensterbens so gibt. Zumal Foren für mich schon immer dadurch gepunktet haben, dass die Teilnehmer an einer ordentlichen und ausführlichen Diskussion interessiert waren und nicht nur am bloßen Posten ihrer "Meinung".
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Beitrag von Gregor »

Sponskonaut : Es sollte eigentlich IMMER gelten WAS geschrieben wird und NICHT WER es schreibt, sprich der Inhalt des Beitrages/Kommentars sollte zählen egal ob der Nutzer neu ist oder von Anfang an dabei war, Mod ist oder nicht usw. . Doch natürlich haben die Leute in Foren ihre Lieblingsnutzer und Nutzer die sie hassen aus welchen Gründen auch immer. Das ist bei Youtube auch so.

Dieses Forum ist halt nicht so groß und wir können froh sein, dass Alex das Forum nicht längst gelöscht hat. Ich hätte es schon längst getan. Das Forum hält sich deswegen am leben, weil wir uns alle gerne haben und gerne hier sind. Das ist nicht in allen Foren so. Meistens gibts immer Streitereien, Hater, Mobbing usw. . Das senkt die Lust, dass die Leute in einem Forum bleiben. Selbst wenn die Leute neutral gegenüber den anderen Nutzern sind, kann das Forum trotzdem aus Inaktivität sterben. Wir haben einfach Sympathie zueinander und das hält das Forum am leben.

Vielleicht könnten wir auch mal einen Discordserver einrichten. Das muss nicht Alex machen, das könnte ich auch übernehmen. So wären wir quasi immer miteinander verbunden und erreichbar, falls irgendetwas zu besprechen ist oder so. Was haltet ihr davon?

Was ich noch erwähnen wollte. Vielleicht gibt es bald wieder einen Forenhype wer weiß, denn Youtube, Facebook, Twitter und wie sie alle heißen sind gerade stark bedroht durch den Artikel 13. ;)
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Beitrag von Sponskonaut »

Gregor hat geschrieben: Mi 13. Feb 2019, 06:56 Doch natürlich haben die Leute in Foren ihre Lieblingsnutzer und Nutzer die sie hassen aus welchen Gründen auch immer.
Ja, das war im besagten Forum auch so, da wurde ich als der Buhmann hingestellt. Hatte aber sowieso das Gefühl, dass die da in ihrer eigenen Blase lebenund alles, was von außen kommt, grundsätzlich verteufeln. Interessanterweiser war ein User dabei, der mal kritisch angemerkt hat, dass vielleicht nicht ganz so günstig sei, wenn man nach außen dieses Bild abgeben würde. Aber zu Selbstreflexion scheinen die meisten da nicht fähig zu sein. Hatte in meinem Abschluss-Kommentar auch gesagt, dass ich deren Verhalten ziemlich selbstgerecht finde.
Dieses Forum ist halt nicht so groß und wir können froh sein, dass Alex das Forum nicht längst gelöscht hat.
Absolut! Finde es auch sehr löblich, dass er sich nicht unterkriegen lässt und sogar immer wieder Maßnahmen ergreift, um für neue User zu werben.
Wir haben einfach Sympathie zueinander und das hält das Forum am leben.
Richtig, und trotzdem verschließen wir uns nicht vor neues Usern - sofern sich nicht herausstellt, dass es Fake-Accounts sind... Und wenn so eine harmonische Stimmung herrscht, die nicht durch permanentes Schlechtreden und negative Energie geprägt ist, dann hat man auch Lust, sich rege zu beteiligen. So habe ich es in den meisten Foren erlebt, in denen ich mich engagiert habe.

Ach, ich könnte mich jetzt noch ewig über dieses Thema auslassen, aber am Ende sollte es einem dann doch nicht so wichtig sein. Denn letztlich ist das Virtuelle nur ein winziger Bruchteil des wahren Lebens, für das man sich die die Kraft lieber aufsparen sollte.
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Beitrag von Lupos »

Auch ich finde das Forum super und bin froh das es noch da ist......
Bin der Meinung das ja gerade deswegen ein Forum da ist um sich über einzelne Folgen einer Serie zu unterhalten , so bekomme ich möglicherweise eine andere Sichtweise .....man gut das hier keine Trolle sind
Ich möchte nochmals betonen das hier ein ganz toller und angenehmer Umgangs Ton herrscht, ich mag euch alle sehr sehr gerne .....
@ sponsko
Hier kannst du schreiben wie doof ohne das du Angst haben musst das du zerrissen wirst ......Ich find das klasse [yeshappy] [victory] [daumen] [hüpfen] [kunsttanzen] :B [klatschen] [vv] [liebe]

@Gregor
Was immer du meinst [yess]
wo kämen wir denn da hin ? wenn jeder sagen würde , wo kämen wir denn da hin und niemand ginge um zu sehen wohin man käme wenn man ginge
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Beitrag von Sponskonaut »

@Lupos Finde es immer schön, wenn jemand eine so offene Einstellung an den Tag legt. Ich denke, genau das sollte man mitbringen, wenn man in einem Forum mitmischen will.

Ich meine, wir sind hier ja auch ein gemütliche Gemeinschaft, in der alle miteinander klarkommen. Aber wir igeln uns auch nicht ein und strafen nicht gleich alles ab, das von außen kommt. Aber wenn ich z.B. schon sehe, dass man in einem Forum nicht mal die wichtigsten Threads lesen kann, wenn man nicht registriert ist, dann finde ich das schon total daneben. Das zeugt zum einen davon, wie unwillkommen neue User sind, und zum anderen ist es für potenzielle neue Mitglieder doch toal bescheuert, wenn man sich vorab nicht mal im Ansatz ein Bild von der Plattform machen kann.

Von daher bin ich froh, dass ich meine "Mitgliedschaft" dort umgehend beendet habe. Habe es auch gerade mal kontrolliert, einloggen kann ich mich nicht mehr. Aber gut, das Thema ist jetzt erledigt. [zwinker]
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Beitrag von Sponskonaut »

Meine Lieben, so wie es aussieht, werde ich in Zukunft wieder regelmäßiger hier sein. Hatte es im anderen Thread schon angeschnitten und will es hier auch noch mal ansprechen, weil es thematisch passt.

Wegen der "Bewerbung" meines Filmblogs hatte ich ja meinen Twitter-Account reaktiviert und ihn quasi ausschließlich für den Filmkram genutzt. Das lief im Grunde auch ganz okay, zumal man da schnell mit Gliechgesinnten in Kontakt kommt. Allerdings ist mir (sehr) negativ das Verhalten vieler User aufgefallen, was mir in meiner "Forenlaufbahn" eher selten untergekommen ist. Damit meine ich diese kategorische Ablehnung sachlicher Diskussionen. Da gehen User hin, posten in ihrer ganzen Empörung über ein bestimmtes Thema einen Tweet und schreiben gleich dazu, dass man ihnen gefälligst entfolgen oder sich raushalten soll, sofern man eine andere Meinung hat. Viele wollen da einfach nur bestätigt werden. Ich frage mich nur, was die Leute denn erwarten, wenn sie öffentlich einen Tweet absetzen, der eben nicht nur in der Timeline der Follower erscheint, sondern sich noch weiter verbreitet - weil die Plattform nun mal so funktioniert. [hand-vor-gesicht]

Aber dieses Verhalten ist vielleicht auch bezeichnend dafür, dass Foren kaum noch gewollt sind. Denn die sind ja seit jeher dafür bekannt, dass man sich ausführlich austauscht und eben auch ordentlich diskutiert. Während man in sozialen Netzwerken und anscheinend insbesondere auf Twitter nur seine "Meinung" raushaut und dann erwartet, von allen nur bestätigt und den A**** gepudert zu kriegen. Weiß auch nicht, aber das ist auf Twitter echt eine ganz merkwürdige Klientel. Aber okay, hatte wohl seinen Grund, dass ich mit diesem sozialen Netzwerk nie so richtig warm geworden bin.

Ich muss aber auch gestehen, dass mir der ganze Kram im Netz - auch durch meine redaktionelle Tätigkeit - zu viel Reizüberflutung geworden ist. Mittlerweile weiß ich auch, warum ich da relativ empfindlich bin, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls ist mir dieser Wahnsinn einfach nur "too much" geworden, weswegen ich mich da jetzt für gewisse Zeit komplett rausnehmen muss. Und ich weiß noch nicht mal, ob ich wieder zurückkehre. Habe auch schon die Apps für Twitter und Facebook von meinem Smartphone gelöscht, weil ich mich auf jeden Fall davon lösen möchte.
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Beitrag von MartyMcFly »

Sponskonaut hat geschrieben: Mi 22. Apr 2020, 12:01
Aber dieses Verhalten ist vielleicht auch bezeichnend dafür, dass Foren kaum noch gewollt sind. Denn die sind ja seit jeher dafür bekannt, dass man sich ausführlich austauscht und eben auch ordentlich diskutiert.
Finde das so schade, dass Foren heutzutage kaum noch eine Chance haben...auch aufgrund der gesunkenen Aufmerksamkeitsspanne und dass sich nicht mehr Bemühen mehr Zeilen zu schreiben als in einem Facebookpost...
Sponskonaut hat geschrieben: Mi 22. Apr 2020, 12:01 Habe auch schon die Apps für Twitter und Facebook von meinem Smartphone gelöscht, weil ich mich auf jeden Fall davon lösen möchte.
Sehr gut [zwinker] Vorallem auf dem Handy muss das nicht sein.
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Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 17:25 Finde das so schade, dass Foren heutzutage kaum noch eine Chance haben...auch aufgrund der gesunkenen Aufmerksamkeitsspanne und dass sich nicht mehr Bemühen mehr Zeilen zu schreiben als in einem Facebookpost...
Und wie man sieht, dienen diese Postings nur zwei Anliegen: Entweder, um einfach nur ungefiltert und empört seine Meinung rauszuhauen, oder um von vielen anderen bestätigt zu werden - oder am besten noch beides gleichzeitig. Die sozialen Netzwerke sind einfach nur eine unübersichtliche Sammlung von Statements. Von richtigem Austausch keine Spur, was sich leider in der allgemeinen Diskussionskultur niederschlägt. Ich habe so das Gefühl, dass man interessante und fruchtbare Diskussionen nur noch im TV sieht. Und damit meine ich nicht mal die Polit-Talkshows, sondern eher so Interview-Runden mit zwei, drei Personen. Was ich z.B. ganz gern mag, sind die Sendungen auf SRF Kultur. Die kann man sich ja auch auf Youtube anschauen.
MartyMcFly hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 17:25Sehr gut [zwinker] Vorallem auf dem Handy muss das nicht sein.
Was ich noch installiert gelassen habe, ist der FB-Messenger, weil ich über den mit meiner Mutter kommuniziere. Wir hatten ihr, als mein Vater gestorben ist, ein iPad geschenkt, damit sie mit den Verwandten auf den Philippinen quatschen kann. Und sie nutzt das auch sehr rege. Aber wie gesagt, auf die ganzen anderen "Community-Funktionen" habe ich echt keinen Bock mehr. Man kriegt ja sowieso nur Mist in seine Timeline gespült. Hatte auch vor Jahren schon alle Abos von Freunden komplett deaktiviert, sodass ich nur noch von anderen Seiten (Musiker, Schauspieler, Fußballvereine usw.) Updates bekommen habe. Aber auch das ist irgendwie unnötig, weil ich mich, wenn überhaupt, ohnehin gezielt informiere.

Tatsächlich hatte ich die Tage schon überlegt, ob ich mein Smartphone nicht komplett abschaffen soll. Hatte mich eh schon geärgert, weil ich den letzten Termin für die Kündigung meines Mobilfunkvertrags verpasst habe. Hatte für den recht einfachen Vertrag gerade mal 6€ bezahlt, jetzt sind es 10€. Normalerweise hatte ich immer kurz vor Verlängerung gekündigt, dann kam ein Anruf und man hat neu verhandelt. Aber ich habe auch gemerkt - womit wir wieder bei den sozialen Netzwerken wären -, dass ich viel zu oft das Smartphone in die Hand genommen und dort reingeschaut habe. Nur um dann doch festzustellen, dass nichts Aufregendes passiert ist und ich nichts verpasst habe.

Hatte jetzt mal geschaut und bei klarmobil tatsächlich einen stinknormalen Handyvertrag ohne monatliche Kosten gefunden. Dazu gäbe es bei Amazon ein NOKIA-Handy für 20€, damit ich einfach nur telefonisch erreichbar bin. Wäre vermutlich eine Umstellung, aber an die würde ich mich sicherlich gewöhnen. Und falls ich nicht mehr mit den ÖV unterwegs bin - da war die App der Verkehrsbetriebe sehr hilfreich -, würde ich noch weniger mit dem Smartphone machen. Aber wie gesagt, ist bislang nur eine Überlegung, die aber immer mehr an Reiz gewinnt.
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Beitrag von Sponskonaut »

So, habe soeben meinen Facebook-Account deaktiviert. [yeshappy] Hätte ihn sogar komplett gelöscht, wenn ich nicht den Messenger zur Kommunikation mit meiner Mutter verwenden würde. In der Vergangenheit ging es wohl sogar, den Messenger ohne FB-Konto zu nutzen, aber das haben die wohl Anfang des Jahres abgeschafft. [fire]

Als ich die Tage noch nicht wusste, ob ich den Account deaktivieren soll, habe ich tatsächlich noch händisch (!!!) alle möglichen Likes und Abos entfernt, die sich über die Zeit angehäuft haben. War zum Glück nicht allzu viel, weil ich schon vor einiger Zeit gehörig ausgemistet hatte. Außerdem habe ich etliche "Freunde" aus meinen Kontakten gelöscht. Sollte ich den Messenger irgendwann nicht mehr brauchen, wird der FB-Account komplett gelöscht. Habe auf diese Plattform einfach keinen Bock mehr, und vermutlich wird es mit Twitter genauso sein. Aber da überlege ich noch, auch wenn ich die Plattform mittlerweile aus Gründen auch unsäglich und unerträglich finde. Na ja, ich werde mal sehen.
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